Formel 1: Keine Sorgen bei Renault
Red Bull-Boss dementiert Probleme

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Beim Rollout in Misano blieb der Toro Rosso nach nur sechs Runden stehen. Red Bull-Berater Helmut Marko dementiert bei ABMS schwerwiegendere Probleme.
Bild: Hersteller; Picture-alliance
UPDATE: Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko dementiert Spekulationen, wonach der neue Renault-Motor ein Zuverlässigkeitsproblem haben könnte. Marko zu AUTO BILD MOTORSPORT: "Wir vertrauen voll auf Renault, die immer weiter aufholen. Sie haben keine Probleme, wie geschildert wurde, sondern sind voll im Programm."
Was war passiert? Bei einem ersten Shakedown, einem ersten Einfahren des Fahrzeugs, schaffte Toro Rosso mit dem Renault-Kundenmotor nur sechs Runden im italienischen Misano (Länge: 4,226 Kilometer). Dann streikte der Motor. Eine solche Probefahrt, begrenzt auf 100 Kilometer und mit langsameren Demonstrationsreifen, ist den Teams gestattet. Der Defekt soll sich als unproblematisch herausgestellt haben. Zum Test nach Barcelona bringt Renault bereits eine weiterentwickelte Variante.

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Solche große Änderungen sind aber immer mit einem Risiko verbunden. Angeblich hat noch kein Motor auf dem Prüfstand die erforderliche Laufleistung geschafft. Bei den Tests wird sich zeigen, ob Marko Recht behält…
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