Formel 1: McLaren landet im Kiesbett
Alonso spottet: „Radmutter Thema des Tages“

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McLaren-Renaults Testauftakt beginnt mit einem Ausritt ins Kiesbett. Fernando Alonso stellt sich danach vor sein Team und schießt gegen die Kritiker.
Bild: Picture-Alliance
Gerade einmal 34 Minuten dauerte es beim Testauftakt zur neuen Formel-1-Saison, da stand Fernando Alonso auch schon wieder im Kiesbett. Ein schlechtes Omen für den in den vergangenen Jahren arg vom Pech gebeutelten Spanier?
So lief der erste Testtag: Rundenkönig Ricciardo mit Bestzeit
Eine Radmutter am McLaren war nicht richtig befestigt, Alonso verlor deswegen in der Zielkurve sein rechtes Hinterrad. Später konnte der zweifache Weltmeister über den Vorfall aber schon wieder schmunzeln. "Eigentlich war es ein sehr, sehr kleines Problem - aber natürlich ein gut sichtbares. Ein Auto im Kiesbett, das ist immer eine große Sache", so Alonso.
Für den Spanier sieht die Wahrheit nach Testtag eins jedoch so aus: "Sechs Teams standen in der Garage, mit geschlossener Tür und in Einzelteile zerlegten Autos. Das sieht keiner, da gibt es kein Bild von." Was Alonso ärgert: "Es gibt viele Teams mit Problemen, großen Problemen. Aber unsere Radmutter ist das Thema des Tages."

Alonso konzentrierte sich lieber auf die schönen Seiten
Hat McLaren mit dem Wechsel von Honda zu Renault wieder aufs falsche Pferd gesetzt? Alonso kann nur müde lächeln: "Wir hatten heute einen guten Start. Am (verregneten; d. Red.) Nachmittag bin ich von allen die meisten Runden gefahren, am Vormittag hatten wir ohnehin nicht geplant, so viel zu fahren." Alonso weiter: "Alles läuft sehr rund und gut. Natürlich muss man bei jedem neuen Auto noch ein paar Dinge aussortieren - aber vor allem auf Motorenseite, bin ich bis jetzt extrem happy. Es steckt großes Potenzial in McLaren-Renault und gibt absolut keinen Grund, warum wir nicht konkurrenzfähig sein sollten."
Die besten Bilder von Alonsos Ausritt und alle weiteren Schnappschüsse vom Testauftakt der Formel 1 in Spanien in unserer großen Bildergalerie:
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