Formel 1: Mick Schumacher
So lief Schumis erstes Formel-1-Training

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Mick Schumacher hat beim ersten Training des Abu Dhabi-GP sein Debüt in der Formel 1 gegeben. So hat sich der Schumi-Sohn geschlagen.
Bild: LAT / Haas
Mick Schumacher ließ keine Zeit verstreichen. Kurz nach Trainingsbeginn in Abu Dhabi fuhr der Sohn von Michael Schumacher im Haas-Ferrari auf die Strecke. Um 10.03 Uhr deutscher Zeit war der Name Schumacher zurück in der Formel 1.
Wolff vergleicht Mick mit Russell: hier klicken
2938 Tage nach dem letzten Formel-1-Einsatz von Michael Schumacher kam also Schumi junior, frischgebackener Formel-2-Meister, in seinem künftigen Team Haas-Ferrari zum Einsatz. Bereits am Nürburgring sollte der 21-Jährige für Alfa Romeo sein Trainingsdebüt geben. Doch wegen starker Regenfälle fiel das Training ins Wasser. Jetzt durfte er für Haas auf die Bahn, jenem US-Rennstall, für den er 2021 als 48. deutscher Fahrer sein Formel-1-Debüt geben wird.
Schumacher fuhr im gewohnt neongrünen Helmdesign, aber mit unbekannter Startnummer: Die #50 ist die Freitagstestnummer vom Haas-Team, 2021 wird Schumi junior mit der #47 fahren.
Teamchef zufrieden mit Schumacher

Mick Schumacher gab sein Trainingsdebüt
Bild: LAT / Haas
Steiner lobt Schumachers Debüt: „Wir sind sehr zufrieden bis jetzt. Er fährt sehr konstant, macht genau das, was wir machen müssen. Das war ein sehr guter Anfang.“ Am Ende ist Schumacher auf Rang 18 platziert.
Schumi III fuhr an der Seite von Pietro Fittipaldi. Die Zeiten der beiden Fahrer sind allerdings nicht vergleichbar: Fittipaldi hat wie viele andere Piloten den neuen Unterboden für 2021 getestet. Am Ende landete er auf Rang 19, war 2,8 Sekunden langsamer als Schumacher.
Verstappen mit Bestzeit
Viele Schumi-Fans fragen sich, warum er nicht anstelle von Fittipaldi das Rennen fährt. RTL-Experte Timo Glock findet das aber gut so: „Ich ziehe den Hut davor, wie das Team um Mick Schumacher an das Thema herangeht und ihn nicht ins kalte Wasser wirft. Er könnte da nur verlieren. Ein Formel-1-Team ist drei Mal so groß wie ein Formel-2-Team, da muss er sich erstmal eingewöhnen.“ Steiner zu AUTO BILD MOTORSPORT: „Das wäre Publicity gewesen, mehr nicht.“
Der Einstand jedenfalls ist gelungen: ordentliche Zeit, keine großen Fehler bei den insgesamt 21 Runden, professionelles Auftreten.
Was war sonst noch los? Lewis Hamilton kam bei seinem Comeback nur auf Rang fünf. Er wurde von Bremsproblemen gestoppt. Daniel Ricciardo musste seinen Renault mit einem Defekt (Benzindruck) abstellen. Sebastian Vettel kam nur auf Rang 14. Bestzeit fuhr Max Verstappen im Red Bull.
Ergebnis 1. Training Abu Dhabi-GP
1. Max Verstappen (Red Bull-Honda) 1:37,378 Minuten
2. Valtteri Bottas (Mercedes) +0,034 Sekunden
3. Esteban Ocon (Renault) +1,137
4. Alexander Albon (Red Bull-Honda) +1,169
5. Lewis Hamilton (Mercedes) +1,366
6. Lance Stroll (Racing Point-Mercedes) +1,453
7. Sergio Pérez (Racing Point-Mercedes) +1,578
8. Daniil Kvyat (Alpha Tauri-Honda) +1,772
9. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +1,782
10. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +1,821
11. Carlos Sainz (McLaren-Renault) +1,952
12. Charles Leclerc (Ferrari) +1,966
13. Lando Norris (McLaren-Renault) +1,974
14. Sebastian Vettel (Ferrari) +2,292
15. Robert Kubica (Alfa Romeo-Ferrari) +2,627
16. George Russell (Williams-Mercedes) +3068
17. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +3,685
18. Mick Schumacher (Haas-Ferrari) +3,857
19. Pietro Fittipaldi (Haas-Ferrari) +6,691
20. Daniel Ricciardo (Renault) keine Zeit
1. Max Verstappen (Red Bull-Honda) 1:37,378 Minuten
2. Valtteri Bottas (Mercedes) +0,034 Sekunden
3. Esteban Ocon (Renault) +1,137
4. Alexander Albon (Red Bull-Honda) +1,169
5. Lewis Hamilton (Mercedes) +1,366
6. Lance Stroll (Racing Point-Mercedes) +1,453
7. Sergio Pérez (Racing Point-Mercedes) +1,578
8. Daniil Kvyat (Alpha Tauri-Honda) +1,772
9. Pierre Gasly (Alpha Tauri-Honda) +1,782
10. Kimi Räikkönen (Alfa Romeo-Ferrari) +1,821
11. Carlos Sainz (McLaren-Renault) +1,952
12. Charles Leclerc (Ferrari) +1,966
13. Lando Norris (McLaren-Renault) +1,974
14. Sebastian Vettel (Ferrari) +2,292
15. Robert Kubica (Alfa Romeo-Ferrari) +2,627
16. George Russell (Williams-Mercedes) +3068
17. Nicholas Latifi (Williams-Mercedes) +3,685
18. Mick Schumacher (Haas-Ferrari) +3,857
19. Pietro Fittipaldi (Haas-Ferrari) +6,691
20. Daniel Ricciardo (Renault) keine Zeit
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