Eigentlich ist es ein unauffälliges und eher langweilige Rennen für Mick Schumacher in Austin. Bis zur vorletzten Runde: Da taucht der Haas-Pilot formatfüllend im Bild der Formel-1-Weltregie auf, gerät er beim Überrunden doch mitten rein in den engen Kampf um den Sieg zwischen Max Verstappen und Lewis Hamilton.
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Verstappen verliert im kurvigen Schlusssektor der vorletzten Rennrunde etwas Zeit hinter Schumacher, beschwert sich darüber sofort am Funk. Sein deutscher Vordermann ist es jedoch auch, der Verstappen ermöglicht auf Start/Ziel das DRS zu verwenden und sich Hamilton somit im finalen Umlauf erfolgreich vom Hals zu halten.
Mick Schumacher mit Cowboyhut in Austin, Texas
Bild: LAT/Haas
"Fakt ist, ich kann mich nicht in Luft auflösen. Mir gehört die Strecke genauso und ich fahre mein Rennen", sagt Schumacher zur Kritik des WM-Führenden. "Ich habe versucht, so unkompliziert und am wenigsten störend für Max zu sein, wie es nur ging. Und die Tatsache, dass er durch mich DRS bekommen hat, gleicht es meiner Meinung nach wieder aus. Jeder andere hätte in der Situation auch nichts anderes machen können. Das ist einfach Racing", verteidigt sich Schumi Jr.
Abseits der stressigen Schlussphase fällt Micks Fazit beim Heimrennen seines Teams positiv aus: "Es hat Spaß gemacht, ich habe es genossen. Insgesamt hatten wir es schlechter erwartet, deshalb sind wir glücklich darüber, was wir mit unserem Paket rausholen konnten", erklärt der 22-Jährige, der als 16. neben den ausgefallenen Pierre Gasly, Esteban Ocon und Fernando Alonso auch Teamkollege Nikita Mazepin hinter sich lässt - und das um satte 87 Sekunden.
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Am Ende hätte das Rennen in Austin für Schumacher ruhig noch länger dauern dürfen als 56 Runden. "Ich denke fünf Runden mehr und ich wäre nah genug dran gewesen, um ein Manöver zu versuchen", erklärt er mit Blick auf Williams-Pilot Nicholas Latifi vor ihm. "In den letzten Runden haben wir ganz gut auf ihn aufgeholt", sagt der Deutsche und freut sich: "Wir waren heute mittendrin im Getümmel. Ich hatte ein paar enge Kämpfe, vor allem am Start. Das sind alles Dinge, die mich besser auf nächstes Jahr vorbereiten."
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Von

Frederik Hackbarth