Formel 1: Mick Schumacher, Katar
Schumacher-Kollege kritisiert Strecke in Katar

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Gute und schlechte Stimmung bei Haas: Mick Schumacher zeigt sich nach dem Qualifying in Katar zufrieden, Nikita Mazepin motzt
Bild: LAT/Haas
Wieder nur Platz 19, diesmal kein Einzug in den zweiten Qualifying-Abschnitt. Mick Schumacher (22) ist bei der Premiere in Katar nach seinem Punkte-Wunsch am Donnerstag wieder auf dem Boden der Formel-1-Tatsachen angekommen.
Und trotzdem zeigt er sich nicht enttäuscht – im Gegenteil! „Im Großen und Ganzen haben wir alles aus dem Auto rausgeholt“, sagt der Haas-Pilot. „Wir wussten, dass wir den Anschluss nicht schaffen, sind aber nah dran. Wenn wir einen guten Start haben, können wir weiter vorne auch mitfahren.“
Tatsächlich: Gerade mal 0,2 Sekunden beträgt der Rückstand des Schumacher-Sohns auf den Williams mit Nicholas Latifi, 0,4 Sekunden auf den Alfa Romeo von Antonio Giovinazzi. Schumacher wird in seiner Presserunde noch deutlicher: „Das war eines unserer besten Qualifyings. Wir haben es geschafft, alles aus dem Auto rauszuholen und das Set-up perfekt getroffen. Mit dem Rückstand bin ich zufrieden.“
Dass er sich mittlerweile in der Formel 1 etabliert hat, zeigt er auch mit einer Aktion nach dem Qualifying. Da diskutierte er vor den Augen der TV-Journalisten mit Latifi. Schumi: „Das war wegen einer Aktion im freien Training. Dazu habe ich ihm meine Meinung gesagt.“

Nikita Mazepin
Bild: LAT/Haas
„Ich bin weit weg von meinem Limit hier in Katar“, stellt er deshalb ohne gezeitete Runde im Qualifying fest. „Ich kenne die Strecke immer noch nicht. Charles Leclerc hat gesagt, er braucht 15 Runden, um einen Kurs zu verinnerlichen. Ich hatte hier nur sieben oder acht. Das ist ärgerlich.“
Vor allem deshalb, weil er nach eigener Aussage innerhalb der Tracklimits geblieben sei. „Hier muss man noch nicht mal die vom Renndirektor festgelegten Track Limits verlassen, um sein Auto zu beschädigen“, moniert er, nachdem er auch im Qualifying seinen Frontflügel am Kerb kaputt fuhr.
Mit Galgenhumor geht der Russe vom letzten Startplatz aus ins Rennen: „Ich erwarte, dass ich Ende des GP weiß, wo es langgeht. Das wird spannend morgen. Ich hatte viel Freizeit, den anderen im TV zuzuschauen. Das ist wie virtuell Tennis zu spielen und sich so auf ein Turnier vorzubereiten.“
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