Am letzten Testtag zieht Red Bull also doch noch nach: Auch das Team von Weltmeister Max Verstappen präsentiert für die finalen Kilometer vor dem Saisonauftakt in Bahrain überarbeitete Seitenkästen. Ganz so dramatisch wie bei Mercedes, die die Konkurrenz zum Start der Bahrain-Tests mit ihrem extremem Magerwahn und nahezu wegrationalisierten Seitenkästen geschockt hatten (Mehr dazu HIER lesen), fällt die Red-Bull-Lösung aber nicht aus.
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Während der Lufteinlass am RB18 vorne gleichgeblieben ist, sticht dahinter eine neue Form ins Auge, die den Seitenkasten in zwei weiche Stufen aufteilt und die Luft so nach unten und außen abführt. Insgesamt ist die Karbonhülle nochmal deutlich enger angelegt und nach hinten stärker formgesenkt, davor steht der vordere Teil des Seitenkastens deutlicher raus und geht dann abwindend nach unten.
Die Stufen sind neu: Red Bull hat am Seitenkasten rumgetüftelt
Bild: F1

Auch der unterschnittene Teil wurde ausgeweitet und stärker um die Flanke herumgezogen. Der Unterboden wird dadurch noch exponierter und der Luftfluss, der das Auto in dieser Sektion umströmt, kann noch stärker auf die Hinterräder, das Diffusordach und in den Flaschenhalsbereich im Heck geleitet werden, um die aerodynamische Effizienz zu erhöhen.
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Dass das Upgrade auf Anhieb funktioniert, beweist Sergio Perez beim ersten Einsatz der neuen Konfiguration gleich mal mit der Bestzeit am Samstagvormittag (Ortszeit): Mit einer 1:33.105 Minuten auf C4-Reifen liegt der Mexikaner nach 43 Runden an der Spitze des Klassements, satte achteinhalb Zehntel vor Alfa-Romeo-Rookie Guanyu Zhou.

Corona-positiv: Ricciardo in Quarantäne

Thema des finalen Testtages in Bahrain ist neben Red Bulls Seitenkästen aber vor allem die Corona-Infektion von McLaren-Star Daniel Ricciardo. Der Australier testete am Freitag positiv auf das Virus und hat sich anschließend direkt in Isolation begeben. Sein Start beim Rennen in knapp einer Woche soll laut McLaren aber kein Problem sein, da der 32-Jährige "rechtzeitig" aus der Quarantäne frei käme.
Daniel Ricciardo hat Corona und muss erstmal aussetzen
Bild: F1
"Wir sind zuversichtlich, dass er nächste Woche wieder fit sein wird, er fühlt sich schon besser", berichtet Teamchef Andreas Seidl. Sollte Ricciardo doch ausfallen, würde laut dem Deutschen eine Vereinbarung mit Motoren-Partner Mercedes greifen, mit dem sich McLaren die Ersatzfahrer (und Formel-E-Piloten) Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries teilt. Eine weitere Alternative wäre Paul di Resta. Den letzten Testtag in Bahrain absolviert ohnehin ganz standesgemäß Ricciardo-Teamkollege Lando Norris.

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Von

Frederik Hackbarth