Formel 1: Niederlande GP Training
Ferrari-Bestzeit in Zandvoort: Probleme bei Verstappen

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Ferrari und Mercedes schnell am Freitag in Zandvoort. Lokalmatador Max Verstappen kämpft hingegen mit seinem Red Bull und Getriebeproblemen.
Bild: Ferrari
Die Fans in Holland sind schon am Freitag in Feierlaune: Auf den Tribünen wird getanzt, rund um die Strecke dröhnt laute Disco-Musik. Allein: Heim-Held Max Verstappen kann zum Auftakt beim Niederlande GP noch nicht für Partystimmung sorgen.
Schon im ersten Training geht dem Red-Bull-Piloten das Getriebe ein, nur sieben Runden weit kommt Verstappen, dann rollt er am Streckenrand aus. Die Probleme beim Weltmeister gehen auch in der zweiten Session weiter, mehr als Rang acht ist nicht drin für den überlegenen Spa-Sieger. Auch bei Teamkollege Sergio Perez läuft wenig zusammen, der Mexikaner kommt am Freitag nicht über die Plätze sieben und zwölf hinaus.

Max Verstappen hatte im ersten Training früh Feierabend
Bild: F1/Twitter
"Die Balance war nicht gut und eine Stunde ist dann natürlich auch wenig Zeit (nach dem frühen Aus im ersten Training; d. Red.)", sagt Verstappen. "Wir haben jetzt aber die ganze Nacht, um Dinge zu ändern und ich bin mir sicher wir können es besser, um morgen dann wettbewerbsfähiger zu sein."
Denn an der Spitze geht es in Zandvoort eng zu: Die Tagesbestzeit schnappt sich Charles Leclerc, 0,004 Sekunden vor Ferrari-Teamkollege Carlos Sainz. Auch stark unterwegs in Zandvoort: Mercedes. Lewis Hamilton fehlen als Drittem am Freitag ebenfalls nur 72 Tausendstel auf die Leclerc-Bestzeit. Im ersten Training zur Mittagszeit sind sogar beide Silberpfeile an der Spitze, mit der schnellsten Runde für George Russell, der sich in der zweiten Session als Fünfter noch hinter McLaren-Pilot Lando Norris einsortiert.
"Das war ein viel besserer Freitag als letzte Woche und ein guter Start ins Wochenende. Wir sind mit unserem Auto hier viel mehr auf dem Sweetspot gelandet, hier fühlt es sich nicht so schlecht an", berichtet Rekordweltmeister Hamilton. Mercedes-Teamchef Toto Wolff freut sich: "Hier ist eine der besseren Strecken für uns und man sieht: Schon sind wir direkt bei der Musik."

Nicht nur Ferrari, auch Mercedes war schnell am Freitag
Bild: Mercedes
Auch die Experten glauben: "Ferrari und Mercedes sind im Kampf um die Pole. Es sieht hier ganz anders aus als noch in Spa, denn der Red Bull sieht ganz anders aus als noch letzte Woche", so Ex-F1-Pilot Karun Chandhok. Experten-Kollege Paul di Resta urteilt bei Sky Sports: "Max muss hier bisschen härter arbeiten als er wahrscheinlich dachte. Jetzt muss er mit seinen Ingenieuren Lösungen finden, Red Bull hat noch viel Arbeit vor sich."
Ein harter Tag ist es auch für Daniel Ricciardo: Nicht nur verkündet McLaren am Freitag mit Oscar Piastri offiziell seinen Nachfolger für nächste Saison, der Australier verliert mit einem Ölleck an seinem Kühler auch viel Trainingszeit an der Box.
Besser läuft es für Mick Schumacher: Der Haas-Fahrer wird direkt vor Landsmann Sebastian Vettel 13. und brummt seinem erfahrenen Teamkollegen Kevin Magnussen sieben Zehntel auf. Bereits in der Auftaktsession landet der Deutsche als Elfter auf dem Dünenkurs an der Nordsee zwei Zehntel vor dem Dänen. "Ich würde es einen sauberen Tag nennen. Das Auto hat sich von Beginn an gut angefühlt und war definitiv etwas netter zu fahren als in Spa", so Schumacher.
Formel 1 Grand Prix von Niederlande
2. Freies Training, Ergebnis:
1. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari 1:12,345 Min.
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,004 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,072
4. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,103
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,310
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,401
7. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +0,503
8. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,697
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,960
10. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,016
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,074
12. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1,148
13. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,259
14. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1,266
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1,279
16. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,321
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,492
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,822
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,937
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +2,452
2. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,004 Sek.
3. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,072
4. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,103
5. George Russell (Großbritannien) – Mercedes +0,310
6. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +0,401
7. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +0,503
8. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +0,697
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +0,960
10. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +1,016
11. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +1,074
12. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +1,148
13. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,259
14. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +1,266
15. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +1,279
16. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +1,321
17. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,492
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +1,822
19. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,937
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +2,452
Formel 1 Grand Prix von Niederlande
1. Freies Training, Ergebnis:
1. George Russell (Großbritannien) – Mercedes 1:12,455 Min.
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,240 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,390
4. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,474
5. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +0,622
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,672
7. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,961
8. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,178
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,508
10. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,608
11. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,708
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,802
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,950
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +2,019
15. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +2,045
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +2,079
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +2,175
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +2,240
19. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +2,259
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +2,667
2. Lewis Hamilton (Großbritannien) – Mercedes +0,240 Sek.
3. Carlos Sainz Jr. (Spanien) – Ferrari +0,390
4. Lando Norris (Großbritannien) – McLaren +0,474
5. Daniel Ricciardo (Australien) – McLaren +0,622
6. Charles Leclerc (Monaco) – Ferrari +0,672
7. Sergio Perez (Mexiko) – Red Bull +0,961
8. Fernando Alonso (Spanien) – Alpine +1,178
9. Esteban Ocon (Frankreich) – Alpine +1,508
10. Alexander Albon (Thailand) – Williams +1,608
11. Mick Schumacher (Gland/Schweiz) – Haas +1,708
12. Lance Stroll (Kanada) – Aston Martin +1,802
13. Kevin Magnussen (Dänemark) – Haas +1,950
14. Pierre Gasly (Frankreich) – Alpha Tauri +2,019
15. Sebastian Vettel (Heppenheim) – Aston Martin +2,045
16. Zhou Guanyu (China) – Alfa Romeo +2,079
17. Yuki Tsunoda (Japan) – Alpha Tauri +2,175
18. Valtteri Bottas (Finnland) – Alfa Romeo +2,240
19. Max Verstappen (Niederlande) – Red Bull +2,259
20. Nicholas Latifi (Kanada) – Williams +2,667
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