Formel 1: Protest-Posse - exklusiv
Die Wahrheit zur Mercedes-Beschwerde

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Die Posse um den zurückgezogenen Mercedes-Protest: AUTO BILD MOTORSPORT erfuhr, was nach dem Japan GP hinter den Kulissen wirklich abging.
Den Protest, den Mercedes nach dem Japan GP gegen Max Verstappen eingelegt hat, hat das Team nun doch wieder zurückgezogen. Die Vorgeschichte indes war skandalverdächtig. Hintergrund: Red-Bull-Pilot Verstappen soll bei seinem Abwehrversuch gegen Lewis Hamilton in der 52. Runde verbotenerweise schon auf der Bremse stehend noch einmal die Spur gewechselt haben und den Briten so zu einem Ausweichmanöver in die Auslaufzone der letzten Schikane gezwungen haben.
Irre Protest-Posse: Mercedes zieht Verstappen-Beschwerde zurück

Jubel bei Verstappen: Der Red-Bull-Star bleibt Zweiter
Was Hamilton und Wolff nicht wussten, erfuhr AUTO BILD MOTORSPORT: Bei einem ersten Meeting der Stewards sollen die drei Rennkommissare Enzo Spano, Emanuele Pirro (beide Italien) sowie ihr japanischer Kollege Takashi Mitarashi den vierten Steward, den Australier Gary Connelly, überstimmt haben, keine Strafe gegen Verstappen auszusprechen.
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Niki Lauda und Toto Wolff am Sonntag in Suzuka
Vom Flugzeug aus zog dann ein erzürnter Toto Wolff den Protest wieder zurück, als er davon erfuhr. Für Connelly könnte die Sache aber noch ein Nachspiel haben, wenn FIA-Präsident Jean Todt davon erfährt, der am Sonntag zu Gast bei der Formel E in Hongkong war.
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