Formel 1: Racing Point überrascht
Rosa Mercedes-Kopie

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Wird Racing Point zur Überraschung des Jahres? Am ersten Testtag war die rosa Mercedes-Kopie das Thema des Tages in Barcelona.
Er ist DIE Überraschung des ersten Testtags in Barcelona: der Racing Point-Mercedes RP20. Und das nicht nur, weil er die drittschnellste Zeit fuhr. Sergio Perez lag am Ende nur 0,601 Sekunden hinter dem Tagesschnellsten Lewis Hamilton. Der rosa Renner läuft wie ein Uhrwerk. Wichtiger noch: Er könnte der Zwilling des letztjährigen Mercedes sein!
Der erste Testtag in der Analyse: hier klicken
Fakt ist: Racing Point fuhr heute mit einem komplett anderen Auto aus der Garage, als man es am vergangenen Montag noch bei Hauptsponsor BWT in Mondsee vorgestellt hatte. Auffällig: Nase, Frontflügel, Airbox und sogar der Heckflügel ähneln dem aktuellen Mercedes, die Seitenkästen dem Silberpfeil aus dem letzten Jahr. Böse Zungen nennen den RP20 sogar 1:1-Kopie des W10.
Eigentlich ist das auch logisch, schließlich wurde der RP20 in Brackley im Windkanal von Mercedes entwickelt. Und: Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Racing-Point-Besitzer Lawrence Stroll sind eng miteinander befreundet. Im Heck des rosa Renner brüllt nicht umsonst ein Mercedes-Hybrid.

Racing Point könnte zur Überraschung des Jahres werden
Eine Aussage, mit der er auf Haas anspielt, die einen Großteil der „freien“ Teile von Ferrari beziehen. Bei Haas hat man sich jedenfalls auch vom großen Bruder inspirieren lassen. Der US-Renner ist ein halber Ferrari.
Sergio Perez sind all die Diskussionen egal. Er ist mit dem ersten Testtag zufrieden: "Wir haben eine sehr gute Basis mit Spielraum nach oben."
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