Die Netflix-Doku „SCHUMACHER“ über Michael Schumachers Leben auf der Überholspur ist derzeit in aller Munde. Jetzt spricht auch Michaels Bruder Ralf Schumacher über den Film.
Ralf Schumacher gegenüber F1-Insider.com und Sport1: „Es wäre natürlich viel mehr da gewesen, es war ja eine sehr lange Zeit. Aber ich glaube, es ist zumindest in Sachen Motorsport und sportlich sehr, sehr schön getroffen. Auch viele private Einblicke, auch von der Familie, speziell der Kinder und der Mutter. Das fand ich schon sehr toll, sehr offen.“
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Gleichzeitig erinnert ihn die Doku an die eigene Zeit in der Formel 1 – und die Begleiterscheinungen. „Die Außenwirkung, die selbst Sebastian (Vettel; d. Red.) hat, ist auch nicht schlecht. Aber wir waren damals so bekannt wie Helmut Kohl.“ Das hatte Folgen: „Man konnte sich nirgendwo hinwagen. Boulevard-Presse war ein Riesenanteil.“
Michael Schumacher hat sein Privatleben deshalb immer vor der Öffentlichkeit versteckt. Genau wie Ralf – das gibt der Schumi-Bruder jetzt zu: „Das ging mir auch so. Ich habe mir gedacht: Ich bin so froh, wenn es irgendwann mal vorbei ist.“
Ralf Schumacher im Duell mit seinem Bruder Michael.
Bild: Picture Alliance
An seine Kindheit mit Bruder Michael hat Ralf indes nur gute Erinnerungen. „Unser Verhältnis war immer gut. Wir haben aber sechseinhalb Jahre Unterschied. Michael war früh aus dem Haus. Mit 16 war er weg, als er eine Lehre begonnen hat. Da war ich erst zehn.“
Doch auch als Michael Schumacher schon auf dem Weg in die Formel 1 war, brachte er auch Ralf in de richtige Renn-Spur.
Schumi II: „Er hat ganz am Anfang bei mir geschraubt. Das war sehr hilfreich. Wir haben das Überholen geübt, er hat mir die schnellsten Linien gezeigt. In der Formel 1 war es dann etwas anders, aber auch da sehr schön.“
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Sein Fazit fällt insgesamt positiv aus: „Wir hatten eine tolle Zeit zusammen, vor allem auf dem Niveau und an den schönsten Orten der Welt. Das waren schöne Zeiten.“

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Von

Ralf Bach