Zwei Rennen musste er wegen einer Corona-Infektion auslassen, beim Comeback in Australien kam es mit zwei Crashs und zu wenig Speed gleich ganz dicke für Sebastian Vettel (34).
Fest steht: Sein Team Aston Martin und der Heppenheimer sind längst nicht da, wo sie nach eigenem Anspruch hingehören. Am kommenden Wochenende soll die Wiedergutmachung in Imola folgen. Doch die Kritiker schießen schon vorher quer.
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Ausgerechnet Giancarlo Minardi, Ex-Chef des Teams, das jetzt unter dem Namen AlphaTauri firmiert und Entdecker von Fernando Alonso, will Vettel jetzt in die Rente schicken. Im Interview mit der Corriere della Sera findet er zwar auch mitfühlende Worte. So habe Vettel das „Pech“ gehabt, zwei Rennen wegen Corona zu verpassen und beim dritten auszufallen.
Sebastian Vettel hat einen Saisonstart zum Vergessen hinter sich.
Bild: Aston Martin

Trotzdem redet Minardi knallharten Klartext: „Er sollte sich zurückziehen. Er hat viel Geld, er hat viele Titel gewonnen, und er wird keine mehr gewinnen.“
Aston Martin-Teamchef Mike Krack dagegen stellt sich vor Vettel, sagt: „Wir müssen uns wirklich überlegen, welches Auto wir ihm zur Verfügung stellen, welches Feedback er vom Auto bekommt. Das ist nicht normal, wenn er so weit zurückliegt wie in Australien.“
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Vettels Vertrag läuft Ende des Jahres aus. Selbst einen Rücktritt mitten in der Saison halten Experten für möglich. Ex-Formel-1-Pilot Marc Surer glaubt jedoch: „Wenn er jetzt aussteigt, wäre das aus seiner Sicht verständlich, aber für das Team wäre es ein großer Verlust.“ Deshalb nimmt er Vettel in die Pflicht. „Das ist eine Charakterfrage, sich da jetzt durchzubeißen. Nach dem Jahr kann er dann ja sagen: Jetzt ist’s genug.“

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Von

Bianca Garloff