Formel 1: Training fällt ins Wasser
Verlorener Freitag in Sotschi

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Nach der Diesel-Panne im ersten Training der Formel 1 in Russland, spielte in der zweiten Session am Freitag das Wetter nicht mit: Felipe Massa Schnellster.
Bild: Picture-Alliance
Ein Feuerwehr-Einsatz und Dauerregen haben die Formel-1-Teams wichtige Trainingszeit für die Rennvorbereitung vor dem Russland GP am Sonntag in Sotschi gekostet. An einem chaotischen Trainings-Freitag am Schwarzen Meer ist die erste Kraftprobe von Mercedes' WM-Spitzenreitern Lewis Hamilton und Nico Rosberg, sowie Herausforderer Sebastian Vettel im Ferrari, buchstäblich ins Wasser gefallen. Am Vormittag hatten zunächst Einsatzkräfte die Strecke wegen Dieselspuren mit Hochdruck-Schläuchen reinigen müssen und damit den Trainingsbetrieb empfindlich gestört. Am Nachmittag zog ein Regengebiet über den Kurs, die Fahrer verbrachten die meiste Zeit in der Garage.
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Beim Nachtrennen hatte Vettel damals auf ähnlichen Streckenverhältnissen überraschend die gesamte Konkurrenz düpiert. Der Ferrari-Hoffnungsträger sieht das Mercedes-Duo in Russland zwar wieder in der Favoritenrolle, meint aber mit Blick auf die Prognosen: „Man kann sich die Wahrscheinlichkeiten ganz leicht ausrechnen, aber auf der Strecke ist es immer ein bisschen anders.” Für derartige Wahrscheinlichkeitsrechnungen hatte Vettel wie seine Rivalen am Freitag unfreiwillig viel Zeit. Ziemlich gelangweilt saßen die Piloten zumeist in den Boxen. „Kann irgendjemand Tee und Kekse bringen”, twitterte das Mercedes-Team ironisch zu einem Bild seiner beschäftigungslosen Fahrer.
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