Formel 1: Trainingsbestzeit für Rosberg
Mercedes dominiert Sao-Paulo-Auftakt

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Mercedes hat den ersten Trainingstag in Sao Paulo klar dominiert: Nico Rosberg mit Bestzeit vor Lewis Hamilton. Sebastian Vettel zweimal Dritter.
Bild: Picture-Alliance
Er machte am Freitag da weiter, wo er vor zwei Wochen in Mexiko aufgehört hatte: An der Spitze. Dennoch wollte Nico Rosberg seine Bestzeit zum Auftakt des Großen Preises von Brasilien nicht überbewerten. „Der Start war okay, er gibt aber nicht das echte Bild wieder”, sagte der Mercedes-Pilot und verwies auf seinen Stallrivalen Lewis Hamilton, der am Freitagnachmittag (Ortszeit) nicht das beste Motoren-Setup gewählt habe und Zweiter wurde. „Da steckt noch eine Menge Zeit dahinter.” Rosberg selbst hat für das vorletzte Formel-1-Rennen dieser Saison auch Luft nach oben, schließlich klagte er unter anderem über die Gangschaltung. „Für das Wochenende bin ich zuversichtlich, es sieht gut aus”, versicherte er. Und auch Hamilton erklärte mit Blick auf die Qualifikation am Samstag: „Es wird sicher enger zugehen.”
So lief das erste Training: Hamilton vorne, aber in der Kritik
Vettel zum Auftakt zweimal Dritter

Ziemlich alleine unterwegs: Zumindest am Freitag kam Sebastian Vettel den Mercedes noch nicht nahe
In der ersten Einheit auf dem welligen 4,309 Kilometer langen Kurs gab Hamilton gleich wieder klar den Ton an. Auf trockener Strecke fehlten dem Zweiten Rosberg und Vettel als Drittem mehr als eine halbe Sekunde auf den Champion. Redebedarf hatte am Nachmittag dann Rosberg. Mit seinem Silberpfeil war der gebürtige Wiesbadener nicht ganz zufrieden. Erst klagte er über Probleme mit der Gangschaltung, dann passte das Setup aus seiner Sicht nicht und schließlich bereitete ihm wie auch anderen Fahrern die Haltbarkeit der weichen Reifenmischungen Kummer. Dennoch raste er am Ende vor Hamilton zur Tagesbestzeit. Vettels Marschroute nach seinem ersten Ausfall im Ferrari in Mexiko indes ist für Brasilien klar: Volle Attacke. „Das letzte Rennen hat uns nicht geholfen, aber solange es möglich ist, Zweiter zu werden, dann macht man das natürlich lieber, als Dritter zu werden”, hatte er gesagt.
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