Formel 1: Vettel lobt Leclerc
Zwei Piloten schwärzen Vettel an

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Sebastian Vettel ist trotz Platz zwei in Bahrain zufrieden: Er sieht Ferrari wiedererstarkt und freut sich für Teamkollege Charles Leclerc. Aber zwei andere Fahrer sind sauer auf ihn...
Es ist nur ein Nebenkriegsschauplatz, aber einer, auf dem hart geschossen wird... Tatort: die erste Qualifyingrunde in Bahrain. Haas-Pilot Romain Grosjean wird um drei Startplätze zurückversetzt (von acht auf elf), weil er Lando Norris im McLaren blockiert hat. Doch der Brite nimmt Grosjean in Schutz und schwärzt Vettel an!
Norris: „Vettel hat ihn hereingelegt. Das war nicht die feine englische Art für einen Rennfahrer und dabei versuchen wir, uns gegenseitig zu respektieren.“ Was der McLaren-Pilot meint: Vettel hat Grosjean auf dem Weg in seine schnelle Runde offenbar in der letzten Kurve überholt. Das ist nicht verboten. Die Rennfahrer haben sich aber untereinander geeinigt, dass man das nicht tut. Laut Norris sei Grosjean nur deshalb vom Gas gegangen.
Auch Grosjean schießt gegen Vettel: „Ich denke, dass Vettel das Chaos ausgelöst hat. Er hat das ungeschriebene Gesetzt missachtet, jemanden nicht in der letzten Kurven zu überholen.“
Immerhin: Innerhalb von Ferrari zieht man in diesem Jahr an einem Strang... Eigentlich kann Sebastian Vettel nach diesem Qualifying (alle Infos hier) nicht zufrieden sein mit Platz zwei. Trotzdem gratuliert er seinem Teamkollegen Charles Leclerc zu dessen erster Poleposition.
Vettel: „Schon bei den Wintertests war er ein guter Junge - jetzt ist er mit der Pole-Positon in der Tasche zum Mann geworden! Es freut mich für ihn, das ist eine große Leistung.“
Der Deutsche gibt zu: „Natürlich schaut man zuerst auf sich und mit ich bin nicht 100 Prozent zufrieden, wie es heute für mich gelaufen ist. Aber das muss man an einem Tag wie heute beiseiteschieben, wenn jemand seine erste Pole holt. Er hat alle fair und square geschlagen - inklusive mir! Chapeau!“

Vettel hatte in Q3 einen Schuss weniger als Leclerc
Der Heppenheimer räumt ein, dass er mit dem Auto noch nicht ganz so happy ist wie Leclerc. Trotzdem schickt er Grüße nach Maranello: „Wenn man sieht, wie sehr wir uns seit Australien verbessert haben, ist das eine großartige Teamleistung.“
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Einen kurzen Schreckmoment musste Vettel am Abend in Bahrain noch überstehen. Weil er in Q1 zu langsam zurück in die Box gefahren war, musste er zu den Rennkommissaren. Eine Strafe gab's nicht. Vettel klärte die Herren auf, dass er sich einen heftigen Bremsplatten eingefangen hatte und wegen der Vibrationen gemächlich fahren machen musste.
ABMS-Reporter Ralf Bach analysiert das Qualifying:
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