Formel 1 von Paris-Terror geschockt
Piloten bekunden ihr Mitgefühl

—
Auch im Formel-1-Fahrerlager von Sao Paulo wehen die Fahnen auf Halbmast: Sportliches Geschehen auf Grund der Anschläge von Paris im Hintergrund.
Bild: Picture-Alliance
Auch wenn der Formel-1-Zirkus gerade am anderen Ende der Welt Halt macht: Die Nachricht von den Terroranschlägen in Paris erreichte auch die Stars der Motorsportszene am späten Freitagabend in Brasilien wie ein Donnerschlag. Auf Grund der dreistündigen Zeitverschiebung zu Europa waren die Piloten und Teammitglieder alle noch wach und konnten die erschreckenden Bilder am TV live mitverfolgen. Anschließend drückte die Formel-1-Gemeinde umgehend ihr Mitgefühl für die Opfer und Hinterbliebenen aus - zuerst in der Nacht in den sozialen Medien, am Samstagvormittag (Ortszeit) dann auch an der Rennstrecke in Interlagos. „Unsere Gedanken sind bei allen, die von dieser Tragödie in Paris betroffen sind”, teilte die Königsklasse auf ihrem offiziellen Twitter-Account mit.
Todt, Boullier & Grosjean gedenken der Heimat

McLarens französischer Renndirektor Eric Boullier zeigte sich schockiert von den Ereignissen in Paris
Entsetzen über den Terroranschlag herrschte auch unter den Piloten. „Ich bete für alle, die in Paris betroffen sind”, schrieb Weltmeister Lewis Hamilton schon in der Nacht zu Samstag. Sein Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg zeigte sich ebenso erschüttert. „Sprachlos über die Tragödie in Frankreich. Meine Gedanken sind mit euch”, teilte Rosberg mit. „Im Herzen bin ich bei jenen, die von dieser schrecklichen Tragödie betroffen sind”, schrieb der ehemalige F1-Weltmeister Jenson Button. „Das ist eine Tragödie für Paris, für Frankreich und für die ganze Welt”, erklärte McLarens französischer Renndirektor Eric Boullier. Die F1-Abteilung von Renault teilte mit: „Wir werden zusammenstehen, um diese Tragödie zu überwinden.” Das Rennwochenende in Brasilien soll aber trotz der Vorkommnisse wie geplant fortgeführt werden.
Alle News vom Brasilien GP: Sao Paulo im Splitter
Hamilton Schnellster im Abschlusstraining

Sportlich gab Mercedes auch am Samstagvormittag den Ton an: Lewis Hamilton fuhr die Bestzeit
Service-Links