Sauber wird auch den Großen Preis von China am kommenden Wochenende ohne Pascal Wehrlein am Steuer bestreiten. Das gab das Team heute bekannt. Auch in Shanghai wird Ferrari-Junior Antonio Giovinazzi den Deutschen ersetzen.
Wehrlein
Wehrlein bleibt auch in China nur die Zuschauerrolle
"Das Wichtigste ist für mich, dass ich sehr hart und intensiv trainieren kann, um meine Leistung so schnell wie möglich hundertprozentig abrufen zu können", sagt Wehrlein. "So bin ich dann gut vorbereitet für meinen ersten vollumfänglichen Grand-Prix-Einsatz für das Sauber F1 Team. Ich hoffe, dass dies bereits in Bahrain der Fall sein wird. Spätestens für den Großen Preis von Russland sollte ich aber wieder in bester körperlicher Verfassung sein."
Das ist Wehrleins Ersatz: Giovinazzi im Portrait
Wehrlein trainiert derzeit intensiv für ein Comeback. Nach ABMS-Infos war der 22-Jährige am Montag im Mercedes-Simulator in Brackley und bereitet sich mit Unterstützung der Silberpfeile auf seine Rückkehr vor. Wehrlein hatte bereits auf den Australien GP verzichtet, weil er sich nach seinem Überschlag und einer Rückenverletzung beim Race of Champions noch nicht fit genug fühlte. Für seine Entscheidung hatte er teils Lob, teilweise aber auch heftige Kritik geerntet.
Sauber
Bereits beim Auftakt sprang Antonio Giovinazzi ein
"Ich fühle mit Pascal, da er so viel Pech hatte“, hatte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff zuletzt in Australien erklärt. "Ich bin von seiner Reife beeindruckt, mit der er Sauber darüber informierte, dass er in Melbourne nicht auf dem erforderlichen Leistungsniveau sein könne. Das erforderte Mut und Uneigennützigkeit. Ich weiß, dass ihm dies viel Ansehen innerhalb des Teams eingebracht hat."
Kein Start beim Auftakt: Wehrleins starke Entscheidung