Während Anthoine Hubert nach dem schweren Unfall in Spa Ende August zu Grabe getragen wurde, bangt die Motorsport-Gemeinde noch immer um das zweite Unfallopfer Juan Manuel Correa. Der in Ecuador geborene US-Amerikaner liegt nach einem Lungenversagen nach wie vor im künstlichen Koma. Zudem hat sich Correa schwere Beinbrüche zugezogen.
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Correa
Juan Manuel Correa liegt nach wie vor im Koma
Am Wochenende wandten sich die Eltern des 20-Jährigen erneut in einem Schreiben an die Öffentlichkeit und gaben darin ein Update zu seinem Gesundheitszustand: „Die Infektionen sind unter Kontrolle und die Atmungsindikatoren bleiben stabil. Alle Vitalfunktionen sind konstant und stabil. Viele der wichtigsten lebenswichtigen Werte haben sich leicht verbessert, während andere sich nur geringfügig verschlechtert haben. Die Ärzte haben uns daran erinnert, dass alles, worum wir im Moment bitten können, der Wunsch ist, dass Juan Manuel den Aufwärtstrend fortsetzt, auch wenn dieser nur sehr geringfügig ausfällt.“
Nachdem er noch in Belgien operiert worden war, sind weitere Eingriffe an seinen verletzten Beinen nötig. Dazu heißt es weiter: „Die Ärzte überwachen ihn und wechseln die Verbände weiterhin, wenn nötig. Sie bestätigen, dass die Frakturen mehrfach und schwerwiegend sind. Zusätzliche Operationen werden erforderlich sein, sobald sich der Zustand der Lunge von Juan Manuel verbessert und die Ärzte fortfahren können.“
So schwerwiegend die Verletzungen auch sind: Die Eltern bleiben guter Dinge: „Wir glauben an die Stärke und Durchsetzungskraft unseres Sohnes. Die kleinen Verbesserungen sehen wir als erste Schritte seines Kampfes an. Jetzt muss es nur noch ein wenig schneller gehen.“

Von

Michael Zeitler