Formel 2: Schumacher mit gutem Debüt
Schumi junior startet von Pole!

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Mick Schumacher fährt bei seinem Formel-2-Debüt in Bahrain auf den achten Platz - das bedeutet die Pole für das zweite Rennen am Sonntag.
Solide Leistung bei seinem ersten Rennen in der Formel 2! Mick Schumacher belegt am Samstag in Bahrain den achten Platz - und startet damit morgen im Sprintrennen von der Poleposition (13.15 Uhr, F1TV live)!
Hintergrund: In der Formel 2 wird die Startreihenfolge der ersten Acht des Hauptrennens umgedreht. Deshalb darf der Sohn von Rekordchampion Michael Schumacher in seinem erst zweiten Rennen in der Top-Nachwuchsklasse von ganz vorne losfahren.
Verdient hat er's: Schumi junior absolvierte in überlegtes Premieren-Rennen. Am Start von Platz zehn überholt er gleich mal seinen Teamkollegen Sean Galeal, muss ihn später zwar wieder passieren lassen. Doch nach einem Abflug seines Prema-Kollegen ist Mick wieder die Prema-Speerspitze.

Auch Micks Mama Corinna (M.) ist in Bahrain dabei
In den letzten drei Runden bauen die Reifen des bis dahin Achtplatzierten Nobuharu Matsushita so dramatisch ab, dass Schumacher pro Runde mehr als vier Sekunden aufholt und den Japaner drei Kurven vor Schluss tatsächlich noch kassiert. Eine Aktion, die zeigt: Schumi junior hat eine der schwierigsten Aufgaben in der Formel 2 brilliant gelöst: seine Reifen am Leben zu halten.
Ex-Schumi-Gegner Jacques Villeneuve zeigt sich beeindruckt: "Mick war zwar noch nicht brutal schnell, aber er hat genau das gemacht, was man als Neuling machen muss: Reifen managen und das Auto heil nach Hause bringen."
Mit dabei in Bahrain ist auch Mutter Corinna, die das erste Mal seit Michael Schumachers letzter Formel-1-Saison 2012 wieder ein Fahrerlager betreten hat. Micks Teamchef René Rosin warnt indes davor, Mick zu sehr mit seinem Vater zu vergleichen: "Für mich ist wichtig, dass wir ihn als Mick wahrnehmen. Sein Vater ist ein wichtiger Teil der Motorsport-Welt. Wir sollten Mick aber seine eigene Geschichte schreiben lassen", sagt er dem SID. Mick sei ein "sehr präziser, fordernder, fokussierter und professioneller Junge".
Das Rennen gewinnt Nicolas Latifi. Mit Raketenstart kommt der Kanadier vor auf Platz zwei, übernimmt nach neun Runden die Führung und gibt sie dank einer dominanten Vorstellung nicht mehr ab. Latifi verweist Pole-Setter Luca Ghiotto und Sergio Sette Camara auf die Plätze.
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