Wie die Väter so die Söhne… Mick Schumacher (19) ist seit kurzem im Juniorprogramm von Ferrari – und arbeitet dort nun mit Nicolas Todt zusammen. Hintergrund: Die Väter der beiden, Michael Schumacher und Jean Todt, galten in ihrer Zeit bei Ferrari als Fahrer und Teamchef als Dream-Team. Jetzt unterstützt Nicolas Todt Mick Schumacher.
Das hatten zuletzt italienische Medien berichtet. AUTO BILD MOTORSPORT fragte bei Todt junior, der mit Allroad Management eine eigene Fahrerbetreuer-Firma hat, nach. Antwort: „Ich kann bestätigen, dass ich eine Rolle in Micks Rennkarriere haben werde. Mehr dazu geben wir später bekannt.“
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Nicolas Todt
Nicolas Todt managte auch Felipe Massa, Jules Bianchi, Charles Leclerc und Daniil Kvyat.
Nicolas Todt managt(e) auch Felipe Massa, Jules Bianchi, Charles Leclerc, José Maria Lopez und Daniil Kvyat. Zu Mick Schumacher hatte er zuletzt gesagt: „Bei Mick heißt es nicht – jetzt oder nie! Er weiß, dass er noch viel lernen muss. Er ist jung. Das Ziel besteht nicht darin, möglichst schnell in einem GP-Renner zu sitzen. Das Ziel muss sein, in der Formel 1 zu bleiben. Ich halte es für sehr wichtig, gut vorbereitet in den Grand-Prix-Sport zu kommen. Du musst in den Nachwuchsklassen beweisen, dass du regelmäßig gewinnen oder gar dominieren kannst. Dann ist es Zeit für den nächsten Schritt. Die meisten Fahrer überstürzen alles, und das stellt sich später als Fehler heraus.“
Das erste äußere Zeichen der Zusammenarbeit tauchte zuletzt beim Race of Champions in Mexiko auf. Da trug Schumi jr. Uhrensponsor Richard Mille auf dem Overall. Den Kontakt dahin hat traditionell Nicolas Todt.
Todts Vater Jean holte zusammen mit Micks Dad Michael fünf Fahrer-WM-Titel bei Ferrari. Zu Mick Schumacher sagte er im Dezember zu AUTO BILD MOTORSPORT: „Es ist wichtig, dass Mick etwas tut, das er genießt, was ihn glücklich macht. Gleichzeitig ist es wichtig für ihn, erfolgreich zu sein, weil der Druck so groß ist. Die Leute erwarten verständlicherweise viel von ihm. Immerhin ist er der Sohn des Rekordweltmeisters. Jetzt ist er in der Formel 2, aber der Weg ist noch lang, und es ist wichtig, ihn darauf zu beschützen.“
Das soll jetzt auch sein Sohn tun.

Von

Ralf Bach