Maximilian Günther ist nicht nur auf der Rennstrecke richtig schnell (als Vierter in der Formel-E-Meisterschaft kämpft er noch immer um den Titel): Der Deutsche gehört auch bei der virtuellen Formel-E-Meisterschaft „ABB Formula E Stay at Home Challenge“ zu den Favoriten. Dort tritt ein Großteil der Formel-E-Fahrer in Simulator-Rennen gegeneinander an.
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Das Premierenrennen vergangene Woche, für das es noch keine Punkte gab, entschied der Oberstdorfer für sich. „Der Testrun war schon mal gut. Aber wie immer in der Formel E wird es auch in dieser Meisterschaft sehr eng zugehen. Denn alle üben jetzt fleißig“, so Günther.
Günther
Am Wochenende startet das erste virtuelle Formel-E-Punktrennen
In den nächsten acht Wochen stehen neun Rennwochenenden an. Gefahren wird immer am Samstag um 16.30 Uhr, übertragen auf den Plattformen der Formel E. Das Finalwochenende umfasst ein zweites Rennen am Sonntag. Mit der Meisterschaft will die Formel E zudem finanzielle Hilfe für das Kindernetzwerk UNICEF generieren – für durch die Corona-Krise betroffene Kinder. Als Partnerin gewann die Formel E dafür auch die Popsängerin Rita Ora.
„Wir Rennfahrer sind Wettbewerber und wollen immer gewinnen – ob auf der Rennstrecke oder in der virtuellen Welt. Aber wir wissen auf der anderen Seite auch, dass es für einen guten Zweck ist und wir den Zuschauern etwas bieten wollen“, erklärt Günther.
Die meisten der 24 Formel-E-Fahrer sind am Start. Brendon Hartley muss dafür zuhause in Neuseeland sogar mitten in der Nacht aufstehen. Zu den Favoriten gehören Maximilian Günther (BMW-Andretti), Stoffel Vandoorne (Mercedes) und Edoardo Mortara (Venturi-Mercedes).

Von

Michael Zeitler