Mercedes ist Tabellenführer in der Teamwertung, Porsche fuhr beim ersten Rennen mit André Lotterer direkt auf Rang zwei – besser hätte das Debüt der beiden deutschen Hersteller in der Formel E kaum laufen können.
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Audi-Pilot Daniel Abt mahnt aber gegenüber AUTO BILD MOTORSPORT: „Für mich war das keine Überraschung. Man muss sich ja nur mal die Renngeschichte der beiden anschauen. Aber es war jetzt erst ein Rennwochenende. Da kommt noch viel auf sie zu: Der Wahnsinn geht jetzt erst los!“
Lotterer dagegen geht nach dem starken Auftakt voll aufs Ganze: „Ich hoffe schon, dass ich ein Wörtchen um die Meisterschaft mitsprechen kann. Ich bin Rennfahrer und will immer gewinnen“, sagt er zu ABMS.
Porsche
Porsche und Mercedes legten ein starkes Debüt hin
Tabellenführer ist BMW-Pilot Alexander Sims – ein Wolf im Schafspelz. „Viele sagen, dass ich eher aussehe wie ein Ingenieur und nicht wie ein Rennfahrer“, scherzt er im Gespräch mit ABMS. „Aber wie sieht schon ein Rennfahrer aus?“ Fakt ist: Kaum hat der vollbärtige Brillenträger den Helm auf, wird er zum Biest. Die letzten drei Rennen startete er jeweils von der Pole-Position, das schaffte vor ihm noch keiner.
Glück für ihn: Er war auch stets in einer besseren Quali-Gruppe. „Aber das alleine ist es auch nicht“, stellt er klar. „Denn das verschafft dir höchstens einen Platz in der Super-Pole, aber da musst du das dann ja wieder umsetzen. Es hat einfach alles gepasst.“
Pascal Wehrlein, für das indische Mahindra-Team an den Start geht, blieb in Riad dagegen punktlos. „Das war kein gutes Wochenende. Mal schauen, wo wir stehen. Riad ist immer etwas speziell. Hier in Santiago habe ich gute Erinnerungen an letztes Jahr“, erklärt er. Da wurde er nämlich Zweiter.
Den Wahnsinn von Santiago können Sie jedenfalls morgen ab 20 Uhr bei Eurosport oder sportschau.de live verfolgen.
Diese Reise wird unterstützt von der Formel E.

Von

Michael Zeitler