Die Coronakrise setzt der Formel E schwer zu. Jetzt mussten auch die Rennen in London und New York im Juli abgesagt werden. Zwar gab es noch kein offizielles Statement der Rennserie dazu. Allerdings haben Ticketbesitzer bereits ein Schreiben der Rennserie erhalten, wonach ihre Tickets zurückerstattet werden.
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Mit den Rennen in London und New York war ohnehin nicht mehr zu rechnen. Die Bereiche, in denen die Rennstrecken aufgebaut sind, werden nun als Notfallunterkünfte für Corona-Patienten gebraucht.
Agag
Alejandro Agag bastelt an Notfalllösungen
Damit ist es völlig unklar, wie es mit der Formel E weitergehen wird. Derzeit sind fünf Rennen absolviert, keines steht mehr auf dem Programm. Die Organisatoren der Elektro-Rennserie arbeiten aber an Ersatzrennen – wahrscheinlich auf permanenten Kursen, ohne Publikum.
Sollten im August und September auch keine Rennen mehr ausgefahren werden können, soll die Saison ganz abgesagt werden. Dieses Worst-Case-Szenario will die Formel E unbedingt verhindern. Denn dann dürfte der Titel auch nicht vergeben werden. Derzeit führt DS-Techeetah-Pilot Antonio Felix da Costa die Tabelle an.
Immerhin gibt es auch eine gute Nachricht: Rom bleibt bis mindestens 2025 im Formel-E-Kalender.

Von

Michael Zeitler