Gebrauchtwagen bis 3000 Euro
Autos für Anfänger

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Endlich 18. Freiheit, Führerschein, Fahrspaß – am liebsten im eigenen Auto. Mit Omas Unterstützung reicht das Geld oft nur für einen billigen Gebrauchten. AUTO BILD gibt Kauftipps und zeigt, was die typischen Macken der Billigheimer sind.
Fahren mit wem man will, wann man will, wohin man will. Das erste eigene Auto ist für viele junge Erwachsene ein wichtiger Schritt in die Freiheit. Aber bei den meisten 18-Jährigen ist die Kasse knapp, 3000 Euro sind oft die Schmerzgrenze. Einfache Grundregel: In der Preisklasse bis 3000 Euro kauft man nach Zustand – und nicht nach Marke, Farbe oder Ausstattung. Lassen Sie sich nicht von glänzendem Metalliclack und schicken Alurädern blenden. Viel wichtiger ist der Zustand von Karosserie und Technik, denn niemand entscheidet sich für einen preiswerten Kleinwagen, um danach Reparaturen in Höhe des Kaufpreises zu zahlen. Also lieber gleich einen Jahreswagen für 10.000 Euro kaufen? Nein, das muss nicht sein. In der Preisklasse zwischen 2000 und 3000 Euro gibt es richtig gute Autos ohne anstehende Reparaturen. Und so sollte das perfekte erste Auto aussehen: ein gut gepflegter Klein- oder Kompaktwagen mit einem maximal 90 PS starken Benziner, um bei Versicherung, Sprit und Kfz-Steuer zu sparen. Vorsicht vor billigen Dieseln mit hohen Laufleistungen: Dieseltypische Reparaturen an Turbolader oder Einspritzanlage (Injektoren, Hochdruckpumpe) kosten schnell vierstellige Summen. Ebenfalls zu bedenken: Alte Selbstzünder haben oft keine grüne Umweltplakette – im Gegensatz zum Benziner mit Kat. Und: Viele billige Kompakte haben mittlerweile ESP. Was es in der Anfängerklasse gibt, zeigen wir hier.
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In der Bildergalerie sehen Sie sechs Gebrauchte bis 3000 Euro im Check. Dazu: Acht typische Macken, auf die Sie bei Gebrauchtwagen in dieser Preisklasse achten sollten.
Fazit
In der Preisklasse bis 3000 Euro sind nicht Marke und Modell, sondern der Zustand von Karosserie und Technik kaufentscheidend. So kann ein Ersthand-Twingo mit 100.000 Kilometern ein schlauerer Kauf sein als ein solider Golf IV mit fast 200.000 Kilometern, bei dem jedoch etliche Verschleißreparaturen anstehen. Denn eines wollen junge Fahranfänger bestimmt nicht: nach dem Kauf viel Lehrgeld für Ersatzteile und Werkstattlohn ausgeben. Der Kauf beim Händler mit Gewährleistung minimiert das finanzielle Risiko.
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