Geburtstagsfeier in der Autostadt
Es regnet Sternschnuppen

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Die Autostadt feiert mit Boy George und Bro’Sis ihren zweiten Geburtstag. Rund 4,4 Millionen Besucher strömten bisher in den Erlebnispark.
Schillernde Nordlicht-Party mit Boy George
Die Bühne auf der Piazza ist komplett in pechschwarzes Tuch gehüllt. Sie ist am heutigen Freitag und morgigen Samstag der Mittelpunkt der großen Nordlicht-Nonstop-Party in der Wolfsburger Autostadt. Ungewöhnlicher Start der Veranstaltung: Das Programm beginnt um 21.40 Uhr - zur Zeit des Sonnenuntergangs. Die Besucher gelangen durch einen Lichttunnel in die große Halle. Über den Köpfen werden Bilder des Nordlichts projiziert. Es ist taghell und regnet Sternschnuppen, eine Stimmung wie am skandinavischen Nordkap. In dieser Atmosphäre präsentieren sich auch die musikalischen Highlights. Gast des ersten Abends ist der 80er-Jahre-Pop-Star Boy George mit Band. Am Samstag tanzen und singen dann u.a. die Teenie-Stars Bro’Sis.
Grund für die aufwendige Inszenierung: Die Autostadt feiert ihren zweiten Geburtstag. Seit der offiziellen Eröffnung am 31. Mai 2000 hat sich die anfangs viel diskutierte Autostadt zur Erfolgsstory entwickelt. Zunächst war sie als reines Auslieferungszentrum für VW-Fahrzeuge geplant. Dann entschied der Hersteller, einen Freizeit- und Erlebnisparkpark daraus zu machen – als einmalige "Konzern-Kommunikationsplattform", wie es im Marketing-Deutsch heißt. Und als kulturellen Anziehungspunkt für die ansonsten besucherarme Region.
Rund 440 Millionen Euro verbaute Volkswagen seit Mai 1989 auf dem 25 Hektar großen Autostadt-Areal seines Werksgeländes am Mittellandkanal. Anfangs rechnete VW mit einer Million Besucher pro Jahr – gemessen an der mangels Interesse inzwischen wieder geschlossenen Erlebniswelt von Opel in Rüsselsheim eine gewagte Schätzung. Doch schon im ersten Jahr waren es 2,3 Millionen. Inzwischen kamen fast 4,4 Millionen Menschen zu VW.
Grund für die aufwendige Inszenierung: Die Autostadt feiert ihren zweiten Geburtstag. Seit der offiziellen Eröffnung am 31. Mai 2000 hat sich die anfangs viel diskutierte Autostadt zur Erfolgsstory entwickelt. Zunächst war sie als reines Auslieferungszentrum für VW-Fahrzeuge geplant. Dann entschied der Hersteller, einen Freizeit- und Erlebnisparkpark daraus zu machen – als einmalige "Konzern-Kommunikationsplattform", wie es im Marketing-Deutsch heißt. Und als kulturellen Anziehungspunkt für die ansonsten besucherarme Region.
Rund 440 Millionen Euro verbaute Volkswagen seit Mai 1989 auf dem 25 Hektar großen Autostadt-Areal seines Werksgeländes am Mittellandkanal. Anfangs rechnete VW mit einer Million Besucher pro Jahr – gemessen an der mangels Interesse inzwischen wieder geschlossenen Erlebniswelt von Opel in Rüsselsheim eine gewagte Schätzung. Doch schon im ersten Jahr waren es 2,3 Millionen. Inzwischen kamen fast 4,4 Millionen Menschen zu VW.
Werbung mit gläserner Märchenlandschaft
VWs gläserne Märchenlandschaft findet auch international Anerkennung: 29 Auszeichnungen gab es bislang. Die Krönung: Die Autostadt erhielt den Thea-Award, den "Oscar" der amerikanischen Entertainment-Industrie. Den bekommen sonst Erlebnisparks wie Disneyland. Dabei will die Autostadt nicht in erster Linie unterhalten, sondern einen Autokonzern repräsentieren.
Der Erlebnispark umfasst neben den gigantischen gläsernen Auslieferungstürmen u.a. sechs Restaurants, das einzige auf deutschem Boden erbaute Ritz-Carlton-Hotel, ein Eventzentrum und das Museum "ZeitHaus". Die Konzernmarken (u.a. Audi, Bentley, Lamborghini, Seat, Skoda, VW und VW-Nutzfahrzeuge) sind mit eigenen Pavillons präsent. Mehr als 2000 Mitarbeiter kümmern sich täglich um den Besucherstrom. Im Schnitt kommen 6000 Menschen pro Tag nach Wolfsburg, an Wochenenden und Feiertagen sind es bis zu 15.000. Mehr als 30 Reisebusse steuern täglich die Autostadt an. Ebenso konnte sich das Auslieferungszentrum etablieren: 40 Prozent aller Fahrzeuge, die VW in Deutschland verkauft, werden in der Autostadt abgeholt. Das sind 600 Autos täglich, die aus dem Kundencenter rollen.
Der Erlebnispark umfasst neben den gigantischen gläsernen Auslieferungstürmen u.a. sechs Restaurants, das einzige auf deutschem Boden erbaute Ritz-Carlton-Hotel, ein Eventzentrum und das Museum "ZeitHaus". Die Konzernmarken (u.a. Audi, Bentley, Lamborghini, Seat, Skoda, VW und VW-Nutzfahrzeuge) sind mit eigenen Pavillons präsent. Mehr als 2000 Mitarbeiter kümmern sich täglich um den Besucherstrom. Im Schnitt kommen 6000 Menschen pro Tag nach Wolfsburg, an Wochenenden und Feiertagen sind es bis zu 15.000. Mehr als 30 Reisebusse steuern täglich die Autostadt an. Ebenso konnte sich das Auslieferungszentrum etablieren: 40 Prozent aller Fahrzeuge, die VW in Deutschland verkauft, werden in der Autostadt abgeholt. Das sind 600 Autos täglich, die aus dem Kundencenter rollen.
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