Golf bleibt Wunschauto der Deutschen
Ein Volk von Träumern?

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Fakt: Die Deutschen kaufen am liebsten Golf. Merkwürdig: Sie würden es auch dann tun, wenn sie unbegrenzt viel Geld hätten.
Nehmen wir mal an, Geld spielt keine Rolle. Was wäre dann Ihr Traumauto? Diese Frage stellten die Marktforscher von Emnid 1728 Pkw-Fahrern. Das Ergebnis ist ernüchternd: Dauersieger ist und bleibt der VW Golf mit vier Prozent, das ist im Jahr der Markteinführung der fünften Golf-Generation allerdings ein Rückgang um einen Prozentpunkt. Die E-Klasse von Mercedes-Benz bleibt mit drei Prozent weiterhin auf dem zweiten Platz der Modellwertung, dicht gefolgt vom VW Passat (2,5 Prozent). Die weiteren Plätze unter den Top Ten teilen sich Modelle von Audi, BMW und Mercedes-Benz mit jeweils zwei Prozentpunkten.
Wenn es um den Hersteller geht, greifen Deutschlands Autofahrer in ihren Täumen schon eher nach dem Stern. Mercedes-Benz setzt sich bei der Frage nach der Wunsch-Marke so deutlich wie noch nie in den letzten drei Jahren von den Konkurrenten ab. 21 Prozent würden am liebsten in Stuttgart nach einem neuen Gefährt suchen, das sind drei Prozent mehr gegenüber dem Vorjahresergebnis. BMW hat mit 13 Prozent den zweiten Platz wieder zurückerobert, den die Bayern 2002 an Volkswagen verloren hatten. Die Wolfsburger liegen jetzt mit elf Prozent gemeinsam mit Audi auf Platz drei.
Diese Tendenz in einer konjunkturell eher lauen Zeit überrascht Stoyan Kamburow, General Manager von Emnid: "Ausgerechnet die Marke mit den prononcierten Premiumpreisen legt am deutlichsten zu." Massenhersteller wie Opel (3,8 Prozent) und Ford (2,2 Prozent) stürzten dagegen in den deutschen Autoträumen ab. "Offensichtlich können die Deutschen doch träumen, wenn sich Automarken ihnen attraktiv präsentieren", stellt Kamburow fest.
Und was ist mit den "wirklichen" Traummarken? Von denen haben im vergangenen Jahr zumindest zwei Hersteller Fortschritte gemacht. Für etwas mehr als fünf Prozent der Deutschen ist ein Porsche das Traumauto 2003, knapp über zwei Prozent bevorzugen Ferrari.
Wenn es um den Hersteller geht, greifen Deutschlands Autofahrer in ihren Täumen schon eher nach dem Stern. Mercedes-Benz setzt sich bei der Frage nach der Wunsch-Marke so deutlich wie noch nie in den letzten drei Jahren von den Konkurrenten ab. 21 Prozent würden am liebsten in Stuttgart nach einem neuen Gefährt suchen, das sind drei Prozent mehr gegenüber dem Vorjahresergebnis. BMW hat mit 13 Prozent den zweiten Platz wieder zurückerobert, den die Bayern 2002 an Volkswagen verloren hatten. Die Wolfsburger liegen jetzt mit elf Prozent gemeinsam mit Audi auf Platz drei.
Diese Tendenz in einer konjunkturell eher lauen Zeit überrascht Stoyan Kamburow, General Manager von Emnid: "Ausgerechnet die Marke mit den prononcierten Premiumpreisen legt am deutlichsten zu." Massenhersteller wie Opel (3,8 Prozent) und Ford (2,2 Prozent) stürzten dagegen in den deutschen Autoträumen ab. "Offensichtlich können die Deutschen doch träumen, wenn sich Automarken ihnen attraktiv präsentieren", stellt Kamburow fest.
Und was ist mit den "wirklichen" Traummarken? Von denen haben im vergangenen Jahr zumindest zwei Hersteller Fortschritte gemacht. Für etwas mehr als fünf Prozent der Deutschen ist ein Porsche das Traumauto 2003, knapp über zwei Prozent bevorzugen Ferrari.
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