Golf IV von Richard Saurer
Goldener Reiter

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Richard Saurer hat pünktlich zum "Wörthersee" einen komplett cleanen Golf IV der Extraklasse mit Luftfahrwerk auf 19-Zoll-Beine gestellt.
Cleaner geht's nimmer
Es ist einfach phantastisch! Richard Saurer kann von der AUTOTUNING nicht genug bekommen. Schließlich war der Österreicher bereits fünf Mal mit seinen umgebauten Fahrzeugen à la Polo 6N, Golf IV, Audi S3 und Porsche 911 Cabrio auf unseren Seiten zu bestaunen. Dann Ende Januar ein Anruf: "Hallo, hier ist der Richard. Golf V schaffe ich nicht, kommt erst im Herbst. Was muss ich bauen, damit ich noch mal eine große Story bei euch bekomme?" Damit hatten wir nicht gerechnet. Da will doch tatsächlich ein Leser extra ein Auto für eine Geschichte in unserem Magazin aufbauen. Auf jeden Fall konnten wir Richard nicht helfen. Er verabschiedete sich schließlich bei uns mit "I bau was Neues auf und geb' dann Bescheid."
Gesagt, getan. Eine Woche vor "Wörthersee 2003", wir hatten gerade unsere Sachen gepackt, die Filme verstaut und uns seelisch und moralisch mit einem Bier auf die Tour des Jahres vorbereitet, da klingelt das Telefon: "Hallo, hier ist der Richard. I hab's geschafft. Ein IVer mit Luftfahrwerk, clean und goldgelb. Und nur wegen euch würde ich einen Tag mit meinen 19-Zoll-Artecs zum See kommen."
Das konnten wir nicht glauben. Wahnsinn, dieser verrückte Österreicher hatte tatsächlich extra für uns einen Golf auf- bzw. umgebaut. "Okay Richard, wir sind dabei!" Am Montag in Reifnitz angekommen, klingelte auch schon das Handy. "I bin jetzt in Velden. Das Auto ist sauber, wir können fotografieren." Zehn Minuten später trafen wir am Ort des Geschehens ein. Der gesamten Redaktion blieb der Atem weg. Richard Saurer hatte sich wirklich ins Zeug gelegt und wieder einmal ein Highlight auf die Räder gestellt. Während Foto-Maus Lena und Bella B den Golf und die Kameras in die richtige Position rückten, erzählte mir Richard die ganze Story des IVers.
Gesagt, getan. Eine Woche vor "Wörthersee 2003", wir hatten gerade unsere Sachen gepackt, die Filme verstaut und uns seelisch und moralisch mit einem Bier auf die Tour des Jahres vorbereitet, da klingelt das Telefon: "Hallo, hier ist der Richard. I hab's geschafft. Ein IVer mit Luftfahrwerk, clean und goldgelb. Und nur wegen euch würde ich einen Tag mit meinen 19-Zoll-Artecs zum See kommen."
Das konnten wir nicht glauben. Wahnsinn, dieser verrückte Österreicher hatte tatsächlich extra für uns einen Golf auf- bzw. umgebaut. "Okay Richard, wir sind dabei!" Am Montag in Reifnitz angekommen, klingelte auch schon das Handy. "I bin jetzt in Velden. Das Auto ist sauber, wir können fotografieren." Zehn Minuten später trafen wir am Ort des Geschehens ein. Der gesamten Redaktion blieb der Atem weg. Richard Saurer hatte sich wirklich ins Zeug gelegt und wieder einmal ein Highlight auf die Räder gestellt. Während Foto-Maus Lena und Bella B den Golf und die Kameras in die richtige Position rückten, erzählte mir Richard die ganze Story des IVers.
Brachiale 19-Zoll-Chrom-Räder
Der Wolfsburger Bestseller ist ein 2001er Modell mit einem 1,9 Liter TDI Pumpe-Düse-Motor und 115 PS gewesen. Bevor Richard überhaupt etwas an der Optik änderte, schaffte er den Wagen zu Tuneline. Der österreichische Chiptuning-Spezialist hatte für Saurer einen Chip, BMC-Sportluftfilter und eine Sportauspuffanlage parat. Die Auspuffanlage misst ab dem Triebwerk 63,5 Millimeter und endet mit zwei schräg nach außen gebogenen Rohren im 125x80er Maß. Zusammen mit dieser Gruppe-A-Anlage soll der 1,9-Liter-TDI nun fast 180 PS stark sein.
Nächster Arbeitsgang war die Montage und Anpassung vom neuen Fahr- und Räderwerk. Um bei der Crème de la Crème der Szene mitzuspielen, mussten ein aus den USA bekanntes Luftfahrwerk und Chromräder unter die Kotflügel. Das Fahrwerk bekam er von Bavaria Tuning aus Deutschland.
Die Räder stammen nicht aus Amerika. Nein, auch hier vertraut der Österreicher auf deutsche Ware von Artec. Das Modell ME bestellte Richard in den Dimensionen 9x19 Zoll und 11x19 Zoll. Anschließend ließ er die vier Rundlinge polieren und in ein Chrombad tauchen. Damit bei komplett per Airride-Fahrwerk abgesenkter Karosserie nichts schleift und drückt, mussten die Radläufe um ein Vielfaches verbreitert werden. Vorne ging es noch mit Weiten und Ziehen. Hinten musste Richard pro Seite drei Zentimeter Blech anschweißen. Im gleichen Atemzug entfernte er jegliche Plastikleisten an Türen, Front- und Heckschürze sowie Türgriffe, Embleme und den Heckwischer.
Nächster Arbeitsgang war die Montage und Anpassung vom neuen Fahr- und Räderwerk. Um bei der Crème de la Crème der Szene mitzuspielen, mussten ein aus den USA bekanntes Luftfahrwerk und Chromräder unter die Kotflügel. Das Fahrwerk bekam er von Bavaria Tuning aus Deutschland.
Die Räder stammen nicht aus Amerika. Nein, auch hier vertraut der Österreicher auf deutsche Ware von Artec. Das Modell ME bestellte Richard in den Dimensionen 9x19 Zoll und 11x19 Zoll. Anschließend ließ er die vier Rundlinge polieren und in ein Chrombad tauchen. Damit bei komplett per Airride-Fahrwerk abgesenkter Karosserie nichts schleift und drückt, mussten die Radläufe um ein Vielfaches verbreitert werden. Vorne ging es noch mit Weiten und Ziehen. Hinten musste Richard pro Seite drei Zentimeter Blech anschweißen. Im gleichen Atemzug entfernte er jegliche Plastikleisten an Türen, Front- und Heckschürze sowie Türgriffe, Embleme und den Heckwischer.
20-PS-Mini-Bike im Kofferraum
Nachdem auch die Motorhaube in Blech verlängert worden war, Cosworth-Lufteinlässe eingepflanzt und die hintere Kennzeichenaussparung verkleinert wurden, ging's in die Lackierkabine. Für einen knalligen Auftritt wählte er einen eigens angemixten Goldgelb-Farbton.
Kaum war der IVer trocken, da stand der Golf bei Manfred Vidovic von MV Design und Airbrush-Meister Herbert Fiastl. Richard überließ den beiden die Gestaltung voll und ganz. Letztendlich zauberte Fiastl schöne Werke in den Motorraum und ein fesches Madel in die Heckklappe. Und Vidovic bestückte die Recaro "Sport"-Sitze, Lenkrad und Seitenteile mit Leder in Wagenfarbe.
Der Kofferraum wurde von seiner eigentlichen Aufgabe als Lastenplatz entbunden. Stattdessen installierte Richard in der Reserveradmulde den polierten Kompressor des Luftfahrwerks. Darüber wohnt eine dicke HiFi-Anlage mit zwei 33er Woofern und einer Endstufe. Als Sahnehäubchen integrierte der Österreicher ein in Wagenfarbe lackiertes 20-PS-Mini-Bike zwischen HiFi-Anlage und Heckklappe.
Kaum war der IVer trocken, da stand der Golf bei Manfred Vidovic von MV Design und Airbrush-Meister Herbert Fiastl. Richard überließ den beiden die Gestaltung voll und ganz. Letztendlich zauberte Fiastl schöne Werke in den Motorraum und ein fesches Madel in die Heckklappe. Und Vidovic bestückte die Recaro "Sport"-Sitze, Lenkrad und Seitenteile mit Leder in Wagenfarbe.
Der Kofferraum wurde von seiner eigentlichen Aufgabe als Lastenplatz entbunden. Stattdessen installierte Richard in der Reserveradmulde den polierten Kompressor des Luftfahrwerks. Darüber wohnt eine dicke HiFi-Anlage mit zwei 33er Woofern und einer Endstufe. Als Sahnehäubchen integrierte der Österreicher ein in Wagenfarbe lackiertes 20-PS-Mini-Bike zwischen HiFi-Anlage und Heckklappe.
Technische Daten im Überblick
"Nächstes Jahr klappt es mit Golf V oder GT3 – versprochen", meinte Richard am Ende der Foto-Session. Wir werden sehen, was er auf die Räder stellen wird und natürlich darüber berichten.
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