Honda Civic 1.6 VTEC von Cristiano
Ein echter Roadstar

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Mit 320 PS unter Haube, Airride unter den dickeren Kotis und Lambo-Doors gehört dieser Honda Civic zur Spitze seiner Klasse.
Spektakuläre Show-Fahrzeuge
Cristiano ist in der europäischen Tuningszene schon lange kein Unbekannter mehr. Sorgt der 24jährige doch jedes Jahr mit seinen neuesten Exponaten für eine tolle Show bei den großen Tuning-Events in Frankreich, Belgien und in der Schweiz. AUTOTUNING erwischte ihn mit seinem neuen "Roadstar" auf der Tuningshow im schweizerischen Fribourg.
Wieso Cristiano jedes Jahr mit neu gestylten Autos auftreten kann? Ganz klar, der in Italien geborene Schweizer ist Tuner. Besser gesagt, er ist der Boß der wohl angesagtesten Tuningschmiede für Japaner in der Schweiz. Die Rede ist von JA Imports. Und weil die Kunden nicht immer mit den Abbildungen der Tuningteile in den Prospekten leben können, stellt er die neuesten Trends an seinen Democars vor.
Eines dieser spektakulären Show-Fahrzeuge ist dieser Honda Civic. Rundum wurde der Japaner mit den trendigsten und außergewöhnlichsten Zubehör-Teilen bestückt. Das fing beim Motor an und hörte erst mit einer bombastischen HiFi-Anlage wieder auf.
Gekauft wurde der japanische Dreitürer Ende des Jahres 2003. Cristiano hatte gerade sein letztes Projektfahrzeug, einen Golf III, verkauft. Die "Fast and Furious"-Welle hatte auch ihn und sein Team erreicht. Und da war es gar keine Frage, welche Marke für den nächsten Umbau in Frage kam. "Der Honda bot uns eine gute Basis. Für den Japaner bekommt man sehr viele Teile, und ich hatte noch einige Highlights im Kopf", erinnert sich der Schweizer.
Wieso Cristiano jedes Jahr mit neu gestylten Autos auftreten kann? Ganz klar, der in Italien geborene Schweizer ist Tuner. Besser gesagt, er ist der Boß der wohl angesagtesten Tuningschmiede für Japaner in der Schweiz. Die Rede ist von JA Imports. Und weil die Kunden nicht immer mit den Abbildungen der Tuningteile in den Prospekten leben können, stellt er die neuesten Trends an seinen Democars vor.
Eines dieser spektakulären Show-Fahrzeuge ist dieser Honda Civic. Rundum wurde der Japaner mit den trendigsten und außergewöhnlichsten Zubehör-Teilen bestückt. Das fing beim Motor an und hörte erst mit einer bombastischen HiFi-Anlage wieder auf.
Gekauft wurde der japanische Dreitürer Ende des Jahres 2003. Cristiano hatte gerade sein letztes Projektfahrzeug, einen Golf III, verkauft. Die "Fast and Furious"-Welle hatte auch ihn und sein Team erreicht. Und da war es gar keine Frage, welche Marke für den nächsten Umbau in Frage kam. "Der Honda bot uns eine gute Basis. Für den Japaner bekommt man sehr viele Teile, und ich hatte noch einige Highlights im Kopf", erinnert sich der Schweizer.
Walzer auf Lexani Kristal
Wie gewöhnlich wurde zuerst die Karosse zerrissen. Der 99er Civic befand sich in einem sehr guten Zustand. Also kein Rost, keine Beulen, alles einwandfrei. Kein Wunder, hatte ihn doch ein älterer Herr lediglich für die Fahrt zum Kaffeekränzchen benutzt. So kamen auch nur schlappe 10.000 Kilometer auf die Uhr. "Ein echter Glücksgriff. Wir wunderten uns nur, wie man einem über 70jährigen einen Civic mit VTEC und 170 PS unter der Haube verkaufen kann. Der Wagen hat bestimmt nie seine Drehzahl-Power entfaltet", grinst Cristiano während des Foto-Shootings in Fribourg.
Nachdem alle Karosserieteile ihre Arbeitsplätze verlassen hatten, konnte man ans Tuning gehen. Als erstes stand das Fahrwerk auf dem Programm. Airride sollte die Serien-Feder/Dämpfer-Einheit ersetzen. Cristiano setzte dabei auf ein System aus den USA, das wie ein Lowrider-Fahrwerk arbeitet. Er kann es mit einem Schaltpult einzeln ansteuern. Das heißt: linkes Vorderrad hoch, rechtes Hinterrad runter. Nur tanzen möchte er mit dem Civic nicht. "Dafür bin ich zu unerfahren in der Lowrider-Szene", meint der JA Imports-Mann.
Kurz darauf konnten die Jungs auch schon die neuen Räder anprobieren. Dabei handelt es sich um Lexani Kristal in der Dimension 7,5x17 Zoll mit 205/40er-Falken-Gummis. Da sich vorher in den Radhäusern schmale 15-Zöller drehten, mußten nun die Radläufe entsprechend geweitet und drunter Platz geschaffen werden. Schließlich sollten die Lexanis später einmal per Airride fast zur Hälfte in den Kotis verschwinden.
Gesagt, getan. Mit viel Schweiß und Hammer-Einsatz formten die Jungs von JA Imports neue, breitere Rundungen vorn und hinten. Die Radhausschale wurde auf das äußerste gecleant. In die hinteren Kotflügel wurden sogar zwei große Lufteinlässe vor den Hinterrädern plaziert. Diese Diese sorgen nun gleichzeitig für mehr Kühlung des Gummis.
Nachdem alle Karosserieteile ihre Arbeitsplätze verlassen hatten, konnte man ans Tuning gehen. Als erstes stand das Fahrwerk auf dem Programm. Airride sollte die Serien-Feder/Dämpfer-Einheit ersetzen. Cristiano setzte dabei auf ein System aus den USA, das wie ein Lowrider-Fahrwerk arbeitet. Er kann es mit einem Schaltpult einzeln ansteuern. Das heißt: linkes Vorderrad hoch, rechtes Hinterrad runter. Nur tanzen möchte er mit dem Civic nicht. "Dafür bin ich zu unerfahren in der Lowrider-Szene", meint der JA Imports-Mann.
Kurz darauf konnten die Jungs auch schon die neuen Räder anprobieren. Dabei handelt es sich um Lexani Kristal in der Dimension 7,5x17 Zoll mit 205/40er-Falken-Gummis. Da sich vorher in den Radhäusern schmale 15-Zöller drehten, mußten nun die Radläufe entsprechend geweitet und drunter Platz geschaffen werden. Schließlich sollten die Lexanis später einmal per Airride fast zur Hälfte in den Kotis verschwinden.
Gesagt, getan. Mit viel Schweiß und Hammer-Einsatz formten die Jungs von JA Imports neue, breitere Rundungen vorn und hinten. Die Radhausschale wurde auf das äußerste gecleant. In die hinteren Kotflügel wurden sogar zwei große Lufteinlässe vor den Hinterrädern plaziert. Diese Diese sorgen nun gleichzeitig für mehr Kühlung des Gummis.
Satt: Leistung fast verdoppelt
In der Zwischenzeit orderte man bei den einschlägigen Tunern in Japan einen Turbo-Kit, eine Hubraumerhöhung auf 1,8 Liter sowie diverse Extras für mehr Power. Alles wurde fein zusammengebaut und auf dem Prüfstand abgestimmt. Ergebnis: 250 PS und jede Menge Sound. AUTOTUNING konnte sich überzeugen, der Wagen klingt rauh und heiser wie ein echter Rennwagen. Auch die Greddy-Auspuffanlage ab Krümmer hat einen großen Anteil an der Musik.
Doch Cristiano war das noch nicht genug. Um den "Fast and Furious"-Trend auch bei der Leistung unterzubringen, besorgte man sich ein NOS-System. Das bringt noch mal gute 70 PS. Also insgesamt deren 320! Im Civic! Wahnsinn. Power und Fahrwerk waren damit erledigt. Was fehlte, war die entsprechende Optik. Die Jungs von JA Imports griffen dabei nicht nach Japan, sondern entwickelten eigene Ideen. So entstand eine äußerst grimmige Frontschürze inklusive emblemlosem Grill.
Auch die Heckschürze mit Sportauspuff-Ausschnitt kann sich sehen lassen. Das Kennzeichen wanderte von der Heckklappe eine Etage tiefer. Die Klappe erfuhr ebenfalls ein Cleaning der allerersten Güte. Beim Säubern kam Cristiano noch die Idee, andere Rückleuchten zu verbauen. Kein Klarglas oder LEDs. Nein, der Schweizer besorgte sich einen Satz Smart-Roadster-Heckleuchten, paßte diese genau ein und füllte die offenen Stellen an der Klappe mit jeder Menge Blech aus. Zu guter Letzt sorgt noch ein Escort-Cosworth-ähnlicher Heckflügel für den letzten Kick am Heck.
Doch Cristiano war das noch nicht genug. Um den "Fast and Furious"-Trend auch bei der Leistung unterzubringen, besorgte man sich ein NOS-System. Das bringt noch mal gute 70 PS. Also insgesamt deren 320! Im Civic! Wahnsinn. Power und Fahrwerk waren damit erledigt. Was fehlte, war die entsprechende Optik. Die Jungs von JA Imports griffen dabei nicht nach Japan, sondern entwickelten eigene Ideen. So entstand eine äußerst grimmige Frontschürze inklusive emblemlosem Grill.
Auch die Heckschürze mit Sportauspuff-Ausschnitt kann sich sehen lassen. Das Kennzeichen wanderte von der Heckklappe eine Etage tiefer. Die Klappe erfuhr ebenfalls ein Cleaning der allerersten Güte. Beim Säubern kam Cristiano noch die Idee, andere Rückleuchten zu verbauen. Kein Klarglas oder LEDs. Nein, der Schweizer besorgte sich einen Satz Smart-Roadster-Heckleuchten, paßte diese genau ein und füllte die offenen Stellen an der Klappe mit jeder Menge Blech aus. Zu guter Letzt sorgt noch ein Escort-Cosworth-ähnlicher Heckflügel für den letzten Kick am Heck.
Das blaue Gruseln
Es war nun Zeit für den Gang in die Lackierkabine. Bei der Farbauswahl machten die Jungs keine großen Tänzchen. Der Farbton ist zwar geheim, aber es handelt sich um ein ganz normales Blau eines bekannten Fahrzeugherstellers in Europa. Der Lack war kaum trocken, da machte sich schon ein Meister der Airbrush-Pistole an der Karosserie zu schaffen.
Er kreierte furchterregende Szenen eines Gruselfilms auf den Seiten, am Heck und der Haube. Man beachte die beiden Arme, die optisch aus den Lufteinlässen kommen. Genial diese Optik. Aber warum so gruselig? Ganz einfach, Cristiano ist ein Fan von Horrorfilmen. Und weil er von solchen Streifen nie genug bekommen kann, hat er beim Innenausbau des Civic vor allem Wert auf eine DVD-Anlage gelegt.
Nachdem das Armaturenbrett entfernt war, alle Tacho- und Zusatzinstrumente verschwunden waren, montierte man neue Rundinstrumente. Als Drehzahlmesser wählte man ein üppiges Rund, welches seitdem auf der neugestalteten und mit Leder bezogenen Armaturentafel thront. Die Mittelkonsole hat etwas von der Außenfarbe abbekommen. Außerdem integrierte Cristiano die Anzeigen der Airride-Fahrwerk-Kompressoren, die im Kofferraum "wohnen". Zwischen den Tenzo-R-Schalensitzen ist die NOS-Flasche verankert. Navigiert wird der "Roadstar" auch in der neuen Saison 2005 mittels Colorado-Custom-Chrom-Lenkrad.
Er kreierte furchterregende Szenen eines Gruselfilms auf den Seiten, am Heck und der Haube. Man beachte die beiden Arme, die optisch aus den Lufteinlässen kommen. Genial diese Optik. Aber warum so gruselig? Ganz einfach, Cristiano ist ein Fan von Horrorfilmen. Und weil er von solchen Streifen nie genug bekommen kann, hat er beim Innenausbau des Civic vor allem Wert auf eine DVD-Anlage gelegt.
Nachdem das Armaturenbrett entfernt war, alle Tacho- und Zusatzinstrumente verschwunden waren, montierte man neue Rundinstrumente. Als Drehzahlmesser wählte man ein üppiges Rund, welches seitdem auf der neugestalteten und mit Leder bezogenen Armaturentafel thront. Die Mittelkonsole hat etwas von der Außenfarbe abbekommen. Außerdem integrierte Cristiano die Anzeigen der Airride-Fahrwerk-Kompressoren, die im Kofferraum "wohnen". Zwischen den Tenzo-R-Schalensitzen ist die NOS-Flasche verankert. Navigiert wird der "Roadstar" auch in der neuen Saison 2005 mittels Colorado-Custom-Chrom-Lenkrad.
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