Honda gönnt seiner Kompaktbaureihe Civic auf dem Pariser Salon 2008 ein kleines Facelift. Dabei haben sich die Japaner gleich sämtliche Modelle der Baureihe zur Brust genommen: Drei- und Fünftürer rollen künftig mit einem neuen Kühlergrill und modifizierten Rückleuchten zum Kunden. Zusätzlich werden im Interieur neue Stoffe verwendet und die Plastikapplikationen aufgewertet. Neu im Civic ist auch ein 1,4-Liter Benziner mit 100 PS, der aus dem Jazz stammt. Angaben zu den Fahrleistungen des neuen Basis-Aggregats macht Honda noch nicht. Bei den Handschaltern ist eine Schaltanzeige Serie, je nach Ausstattung kommen ein iPod-Adapter, eine USB-Schnittstelle sowie ein Parkpilot zum Einsatz. Die ersten Fahrzeuge stehen ab Ende 2008 beim Händler.
Honda Civic Fünftürer (2009)
Der Fünftürer kommt künftig unter anderem mit leicht veränderten Rückleuchten.
Der 1,8-Liter-Benziner kann im Fünftürer künftig mit einer Fünfstufenautomatik kombiniert, im S-Modell bekommt der gleiche Motor auf Wunsch eine Halbautomatik mit zwei Schaltprogrammen (Komfort und Sport). Insgesamt stehen nach der Paris Motor Show vier Getriebevarianten zur Verfügung, die aber an bestimmte Motoren gebunden sind. Der sportliche Civic Type R erhält ein Sperrdifferenzial in Serie, das die Traktion noch einmal verbessern soll. Der dreitürige Type S kupfert optisch stärker beim Type R ab: Kühlergrill und Rückleuchteneinheit sind identisch, auch die lackierte Frontschürze, Radläufe, Seitenschweller und Heckschürze übernimmt der Type S vom starken Bruder. Außerdem wird er auch mit dem 100 PS starken Einstiegsmotor an den Start gehen.
Auch der Civic Hybrid wird aufgefrischt. Neu gestaltete Scheinwerfer, ein geänderter vorderer Stoßfänger mit integrierten Nebelscheinwerfern und ein ebenfalls neuer Kühlergrill sorgen vorn für frischen Wind, hinten wurde lediglich die farbliche Gestaltung der Rückleuchten verändert. Künftig rollt der Mild-Hybrid auf Leichtmetallfelgen im Fünfspeichendesign. Innen gibt es ebenfalls neue Stoffe und eine Antippfunktion für den Blinker.

Von

Stephan Bähnisch