Hyundai i20/VW Polo: Test
Fortschritt bei den Minis

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Vier Meter kurz, trotzdem vier Türen und viel Platz: Mit Kleinwagen kennen sich die Koreaner gut aus. Aber kann der Hyundai i20 auch gegen den VW Polo bestehen?
Schon beim Öffnen der Hyundai-Tür wird der Unterschied deutlich: Sie wirkt blechern. Innen folgen ein glänzendes Kunststoff-Lenkrad und viel Hartplastik. Der i20 verströmt noch das Korea-Flair der frühen Jahre – Rumpel-Fahrwerk, mäßige Bremsen, lärmender Vierzylinder und starke Untersteuer-Tendenz inklusive. Nein, so kann er einen Volkswagen qualitätsmäßig nicht packen. Denn der Comfortline-Polo schmeichelt mit hochwertiger Anmutung. VW hat ihm nicht nur optisch eine ordentliche Portion Golf-Gene mitgegeben. Straffe Sitze, klares Cockpit- Layout und flutschige Schaltführung: Er macht einen durch und durch ausgereiften Eindruck.
Überblick: Alle News und Tests zum Hyundai i20

Sprintsieger: Dank kräftigerem Motor fährt der i20 dem Polo an der Ampel davon.
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Fazit
Am Polo führt in der Kleinwagenklasse kein Weg vorbei, sein Konzept ist ausgewogen wie kaum ein zweites. Auf rund vier Meter Länge bietet er ausreichend Platz für vier Personen und Gepäck, federt erwachsen und kostet unterm Strich nur wenig mehr als der Hyundai. Auch der i20 ist kein schlechtes Auto, gefällt mit seinem quirligen Motor und sportlichem Fahrverhalten. Trotzdem ist der Polo nicht nur das bessere Auto, sondern als Preis-Leistungs-Sieger auch der bessere Kauf.
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