Hyundai i30: Kaufberatung
Gesucht: Der beste Hyundai i30

—
Während es viele vor ihrem 30. graust, zeigt Hyundais aktuellstes Kompaktmodell, dass 30 kein Grund zum Verzagen ist. Denn in der dritten Generation ist der i30 deutlich besser und konkurrenzfähiger als zuvor. Kaufberatung!
Wenn es ums Altern geht, dann lassen sich die Menschen grob in zwei Gruppen teilen: die einen, die Angst vorm Älterwerden haben, und die anderen, die glauben, sie würden mit jedem Jahr besser. In der Automobilgeschichte gilt – mit zahlreichen Ausnahmen – eher Letzteres. Der aktuelle Hyundai i30 ist ein sehr gutes Beispiel für die Reifeprozesse, die ein modernes Automodell durchläuft. Die erste Generation von Hyundais Kompaktem kam 2007 auf den deutschen Markt. Für das Modell, mit dem sich der Hersteller ernsthaft an die Verfolgung des VW Golf machte, wurde bereits damals der Grundstein zur Fertigung in Europa gelegt. Der erste i30 (FD) lief 2008 im tschechischen Nosovice vom Band, in ersten Vergleichen mit dem Golf aber hinterher. Ähnlich erging es dem zweiten i30 (GD, 2011-2017). Er punktete völlig zu Recht mit seinen günstigen Preisen, lieferte mit lahmen Motoren und tauber Lenkung aber keine runde Vorstellung ab.
Ein Service von
Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Zwischen alter und neuer Lenkung liegen Welten
Video: Hyundai i30 Fastback (2017)
GT für Kompaktklasse
Alle News und Tests zum Hyundai i30
Der neue 1,4-Liter-Benziner (140 PS) ist laufruhig und kräftig

Der i30 wird mit drei Benzinern und drei Dieselmotoren angeboten. Unser Tipp: der 1.0 T-GDI bzw. der 1.6 CRDi (110 PS).
Die Basislinie macht keine gute Figur

Das aufgeräumte Cockpit lässt nichts in dieser Klasse Nötiges vermissen. Materialqualität und Verarbeitung erreichen aber (noch) nicht Golf-Niveau.
Der Totwinkelwarner ist Style und Premium vorbehalten
Die Entscheidung über den Spurhaltehelfer nimmt Hyundai Ihnen ab, weil der in allen i30 steckt. Prima, denn auch den Besten von uns passieren gelegentlich kleine Unachtsamkeiten. Wie die meisten elektronischen Helfer reagiert er recht früh, geht damit aber auf Nummer sicher. Leider zeigt sich Hyundai beim ebenso praktischen wie gut funktionierenden Totwinkelwarner deutlich weniger spendabel. Den gibt's nur für die teuren Linien Style und Premium – dabei ist dieser gerade auf Langstrecken sehr hilfreich. Auf langen Fahrten ebenfalls wichtig: das Infotainment. Erst ab Trend lassen sich farbige Touchscreens wählen, mit fünf oder acht Zoll messender Diagonale (750/1300 Euro); darunter tut's ein monochromes Fünfzoll-Display mit Tasten. Die Menüführung der berührungssensitiven Monitore lässt sich schnell begreifen, sie integrieren auch gleich die praktische Rückfahrkamera. Nur die Achtzoll-Variante kommt mit Navi, dann aber inklusive kostenloser Kartenupdates für sieben Jahre. Alle Displays sind gut ablesbar am oberen Ende der Mittelkonsole positioniert – besser als im Golf. Mehr Infos zum Hyundai i30 und seinen wichtigsten Konkurrenten finden Sie in der Bildergalerie.
Fazit
Wer heute was billiges Koreanisches möchte, muss warten, bis Discounter oder Fast-food-Tempel wieder Asia-Wochen verkünden. Bei Hyundai sind die Preise in den letzten Jahren merklich gestiegen. Aber: Wer die älteren Modelle kennt, merkt, wie sehr sich die Qualität verbessert hat. Und da setzt der i30 konzernintern Maßstäbe. Im Konkurrenzumfeld bieten die Koreaner immer noch viel Auto zum fairen Preis.
Service-Links