Hyundai i30 Mildhybrid (2020): Test
So fährt der modellgepflegte Hyundai i30 mit der neuen Segelfunktion
Fahrbericht Hyundai i30 (2020)
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Mit optischem Feinschliff, 48-Volt-Bordnetz und dem neuen manuellen iMT-Getriebe ist der Hyundai i30 für die zweite Lebenshälfte gerüstet.
Pünktlich zum Sommer bringt Hyundai dem i30 das Segeln bei. Nach drei Jahren Bauzeit brauchte er etwas Pflege, um im hart umkämpften Kompaktsegment nicht unterzugehen. Äußerlich setzen die Koreaner auf die klassischen Zutaten: In der von uns gefahrenen N-Line, die sich zumindest optisch am Topmodell i30N orientiert, sorgen ein großer Diffusor hinten und eine neue Frontschürze mit breiteren Einlässen für die nötige Verdrängung. Untermalt wird die Show von neu gestalteten LED-Leuchten mit integriertem Tagfahrlicht vorn. Innen erhält der i30 jetzt, je nach Ausstattung, einen großen 10,25-Zoll-Touchscreen mit neuer Nutzeroberfläche und ein voll digitales Zentraldisplay im Tacho. Die wichtigste Neuerung steckt im Maschinenraum. Abgesehen von den beiden Basismotoren 1.5 DPI mit 110 PS und dem 1.6 CRDi mit 115 PS bekommt jetzt jedes Modell ein 48-Volt-Bordnetz, das als kleiner Hybrid Sprit sparen soll. Der über einen Riemen mit der Kurbelwelle verbundene Startergenerator liefert beim Beschleunigen bis zu 12 kW extra zur Schraube – Pardon, den Rädern. Die dafür nötige Energie hat er vorher beim Ausrollen, Bremsen oder bei Bergabfahrten gewonnen und in einer unterm Kofferraumboden sitzenden 0,44-kWh-Batterie gesammelt. Das funktioniert gut, ist aber nichts Neues.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Das neue Antriebssystem funktioniert im ersten Test gut
Hyundai i30 Facelift (2020): Test - Fahrbericht - Kompakt - Info
So fährt der frische Hyundai i30
Wer dennoch den klassischen Schiffsdiesel bevorzugt, kann beim 1.6 CRDi zwischen 115 und 136 PS wählen. Gegen Seekrankheit helfen das überarbeitete Fahrwerk und die präziser abgestimmte Lenkung, die Kurshalten erleichtert. Viel günstiger als im maritimen Bereich fällt bei Hyundai die Preispolitik aus. Zum Golf spart man je nach Version bis zu 4000 Euro. Wenn das kein Grund für einen Segeltrip ist.
Das Fazit: Mit einem Typ wie dem i30 stechen wir gern in See. Ein verlässlicher Kerl ohne echte Schwächen zum fairen Kurs. Und sollte doch mal irgendwas sein, gibt es satte fünf Jahre Garantie.
Technische Daten Hyundai i30 1.5 T-GDI N-Line • Motor: Vierzylinder, Turbo, vorn quer• Hubraum: 1482 cm³ • Leistung: 117 kW (159 PS) bei 5500/min • max. Drehmoment: 253 Nm bei 1500/min • Antrieb: Vorderrad, 6-Gang manuell • Länge/Breite/Höhe: 4340/1795/1455 mm • Leergewicht: 1355 kg • Kofferraum: 395–1301 l • 0–100 km/h: 8,6 s • Vmax: 210 km/h • Verbrauch 6,5 l Super • Abgas CO2: 148 g/km • Preis ab 27.187 Euro.
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