Inspektion zum Sparpreis
Und was ist mit der Garantie?

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Freie Werkstätten prüfen Autos zum Billigtarif. Aber ist es wirklich schlau, bei der Inspektion zu knausern? Oder zahlt man am Ende doch wieder drauf? AUTO BILD klärt die Frage auf.
Dumm gelaufen, wenn Knausern am Ende doppelt und dreifach teuer kommt. Dann hat man am falschen Ende gespart, jeder kennt das. Beim Auto kann der Schuss nach hinten besonders teuer werden – und bei einem Neuwagen sogar die Garantie gefährden. Verbietet sich deshalb die Inspektion zum Sparpreis in einer freien Werkstatt? Das klären wir hier: Was alles beinhaltet der Festpreis einer Inspektion? Enthalten sind nur die reinen Arbeitskosten nach dem Plan des Fahrzeugherstellers. Darin nicht vorgesehene, aber im Einzelfall dennoch nötige Zusatzarbeiten gehen extra. Das Material, etwa Filter, Kerzen, Lampen und Motoröl, wird ohnehin zusätzlich berechnet.
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Ölwechsel und Tausch von Öl- und Luftfilter sind Inspektionsarbeiten. Der Teiletausch muss laut Plan erfolgen – oder früher.
Herstellerkulanz trotz Billiginspektion?
Genau ist das in den Garantiebedingungen geregelt. Deshalb geben freie Werkstätten mitunter zu ihrer Fahrzeuginspektion ihre eigene Mobilitätsgarantie mit. Haben die verbauten Teile auch eine Garantie? Ja, für verbaute Ersatzteile gilt üblicherweise auch eine zweijährige Garantie, Verschleißteile sind aber ausgenommen. Wie sieht es mit Kulanz des Herstellers nach der Garantiezeit aus? Offiziell gelten hierfür die Kulanzregeln des Autoherstellers. Erfüllt ein Mangel am Auto diese und wurde es korrekt gewartet, dürfte einer Kulanzregelung nichts im Wege stehen.
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