Sie brauchen viel Platz für Familie, Hobby oder Beruf? Vans oder SUV sind für Sie kein Thema, denn Sie schätzen die Vorzüge einer Limousine – bessere Fahreigenschaften und weniger Verbrauch? Hohe PS-Zahlen lassen Sie kalt, niedrige Kosten dagegen machen Sie heiß? Dann liegen Sie hier richtig. Denn Kia cee'd Sporty Wagon und Skoda Octavia Combi bieten viel Platz – und fahren mit ihren Dieselmotoren besonders sparsam. Alltagsverbräuche um die fünf Liter pro 100 Kilometer sind mit beiden Fahrzeugen kein Problem.

Überblick: Alle News und Tests zu Kia cee'd und Skoda Octavia

Kia cee'd SW Skoda Octavia Combi
Zwei Lademeister im Duell: Über den Preis kann der Kia den Skoda am Ende schlagen.
Dem Kia merkt man außen kaum, innen inzwischen aber deutlich sein Alter an – er bekommt im September einen Nachfolger. Hartes Plastik, umständliche Bedienung, leicht ergrautes Design – das kann der Skoda besser. Mit weichen Kunststoffen und satt rastenden Schaltern wirkt er eine Klasse hochwertiger. Auch beim Antrieb hält der Kia nicht mit. Statt des neuen 1,7-Liter-Diesels aus Sportage und Optima muss er noch mit dem alten, brummigen 1,6-Liter auskommen. Der leistet 115 PS – und kann dem modernen Zweiliter des Skoda mit 140 PS nicht Paroli bieten. Vor allem die Laufkultur des Skoda-Aggregats ist deutlich besser. Das passt zum höheren Komfort des Tschechen. Während die Federung bei beiden etwas zu straff abgestimmt ist, sind die Sitze des Skoda viel bequemer als die kleinen Hocker im Kia. Doch auch wenn der cee'd in der Testwertung mit 34 Punkten hinter dem Skoda liegt: Er ist deshalb kein schlechtes Auto. Zudem ist er eben um gut 4000 Euro günstiger, bietet sieben Jahre Garantie – und wird damit Preis-Leistungs-Sieger.

Fazit

von

AUTO BILD
27.060 Euro zu 22.845 Euro – damit ist schon (fast) alles gesagt. Einen solchen Rückstand kann der Skoda Octavia nicht aufholen. Und das, obwohl er besser motorisiert ist, handlicher und komfortabler fährt. Der Kia ist ein ordentliches Auto, mit diesem Preis und seinen Garantien eine Empfehlung für Sparfüchse.

Von

Stefan Voswinkel