Kia Ceed SW: Test Benziner vs. Diesel
Mein lieber Otto, bist du gut!

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Mit besseren Umgangsformen fährt der Benziner dem Diesel im Kia Ceed SW davon. Zudem rechnet sich der Selbstzünder erst spät.
Wenn Zwei das Gleiche tun … Sie wissen schon, dann muss das Ergebnis keinesfalls dasselbe sein. Siehe Hyundai und Kia. Beim i30 siegte der Diesel, beim Ceed SW liegt jetzt der Benziner vorn – trotz identischer Motoren. Klingt komisch, können wir aber erklären.
Der Diesel ist nur was für Vielfahrer

Später Kostenvorteil: Damit der Diesel den Benziner abhängt, muss er 20.000 km pro Jahr fahren.
Ähnlich zufrieden schnurren Diesel-Piloten beim Tanken. Mit 5,7 Liter schafft der CRDi 100 Kilometer – der T-GDI braucht 7,3 Liter Super, verbrennt also 3,12 Euro mehr. Die Stunde des Diesels schlägt beim lieben Geld dennoch nicht. Der Selbstzünder kostet im Katalog 1900 Euro mehr, erzielt beim Wiederverkauf (vier Jahre/60.000 km) mit 15.297 Euro aber sogar zwei Euro weniger. Weil zudem Steuer und Wartung teurer sind, rechnet sich der Diesel erst bei fast 20.000 Kilometern im Jahr. Da klingt die Empfehlung des Benziners gar nicht mehr komisch.
Fazit: "So muss ein moderner Benziner sein, dann klappt es auch mit dem Sieg. Der 1.4 T-GDI beweist gute Umgangsformen, genug Durchsetzungskraft und insgesamt ein sparsames Wesen – da empfiehlt sich der gar nicht schlechte Diesel nur noch für Vielfahrer."
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