Nachdem bereits Ende Oktober 2019 die ersten Bilder des Optima-Nachfolgers K5 aufgetaucht sind, hat Kia jetzt weitere Details zu der Limousine enthüllt. Wichtigste Info: Der Optima wird künftig in den USA unter dem Namen K5 laufen. Bei uns gibt es zwar nur noch den Kombi, aber auch der könnte umbenannt werden. Und natürlich das neue Design der Front sowie den neuen Innenraum bekommen.

Optima wirkt viel edler als bisher

Die Limousine vermittelt eine neue, selbstbewusstere und sportlichere Designsprache. Besonders auffällig ist der dreidimensionale Grill, der in die neu gestalteten Scheinwerfer übergeht. Dieses Detail erinnert an US-amerikanische Sportwagen wie Chevrolet Camaro oder Ford Mustang. Der Optima trägt eine unkonventionelle Lichtsignatur in Z-Form, die weit nach oben gezogen ist und sogar ein Stück neben der stärker konturierten Motorhaube verläuft.
Mega-Display im neuen Optima
Der Kia K5 sieht um einiges edler als der bisherige Optima aus.
Im Profil wirkt die Limousine edler und coupéhafter. Besonders die Chromzierleisten, die von der A-Säule aus über den Fenstern verlaufen und sich unter der Heckscheibe verbinden, verleihen dem Optima einen Coupé-Charakter. Der Kofferraumdeckel mündet in eine Abrisskante, die markante LED-Leiste darunter ist zur Mitte hin unterbrochen und bildet auf diese Weise eine gestrichelte Linie. Auch hier darf eine auffällige Schürze mit chromfarbenem Diffusor und rechteckigen Endrohren nicht fehlen.

Abmessungen

Bei den Abmessungen legt die Limousine leicht zu. Mit 4,91 Meter ist sie fünf Zentimeter länger als der Vorgänger, in der Breite wächst das Auto um 2,5 Zentimeter auf 1,86 Meter. Auch in der Höhe sind zwei Zentimeter mehr drin, sodass der Optima jetzt 1,86 Meter hoch ist. Diese Zuwächse dürften für mehr Platz im Innenraum sorgen.

Neues Cockpit mit Widescreen

Mega-Display im neuen Optima
In den USA kann man sich in den höheren Ausstattungen bei den Polstern farblich austoben.
Der Innenraum wirkt aufgeräumter und ist horizontal ausgerichtet, um das Raumgefühl zu verbessern. Das neue Zentraldisplay ist in der Topversion 10,25 Zoll groß (Serie sind acht Zoll) und so angeordnet und eingefasst, dass es optisch in die Tachoeinheit übergeht. Die bleibt allerdings analog mit einem kleinen Display zwischen den Rundinstrumenten. Der neue Wahlhebel der Automatik ist recht klobig und könnte auch aus einem Flugzeug stammen. Zusammen mit dem unten abgeflachten Lenkrad soll das wohl den sportlichen Charakter des Außendesigns in den Innenraum bringen.

Infotainment ist besser vernetzt

Natürlich ist auch das Infotainment auf dem neusten Stand. Es nimmt Sprachbefehle entgegen, kann Echtzeit-Infos in die Navigation einfließen lassen und ist besser mit dem Smartphone vernetzt. Dank der UVO-App merkt sich das Auto die Sitzposition, die Einstellung der Seitenspiegel und die bevorzugten Radiosender. Außerdem lassen sich jetzt zwei Smartphones gleichzeitig per Apple CarPlay oder Android Auto mit dem Infotainment verbinden und das auch kabellos. Unter den Assistenzsystemen findet sich offenbar alles, was Kia zurzeit im Repertoire hat. So ist der K5 beispielsweise serienmäßig mit einem Spurhalteassistenten ausgestattet, gegen Aufpreis gibt es einen Autobahn-Assistent zum teilautonomen Fahren.

Nur zwei Motoren zum Marktstart

Die Auswahl an Motoren ist überschaubar. In den USA bietet Kia für den K5 zwei Turbo-Benziner an. Nummer eins hat 2,5 Liter Hubraum, leistet 294 PS und 422 Nm, Variante zwei hat 182 PS und 264 Nm. Letzteren gibt es auch mit einem Allradantrieb. Der Kia K5 wird in den USA noch 2020 auf den Markt kommen. Zu uns dürfte er erst Ende 2020 kommen, wahrscheinlich aber nur als Kombi.

Bildergalerie

Galerie Kia K5 (2020)
Galerie Kia K5 (2020)
Galerie Kia K5 (2020)
Kamera
Galerie Kia K5 (2020)

Von

Katharina Berndt