Die Eine-Millionen-Euro-Frage: Wann verbraucht der Motor am wenigsten Sprit? Richtig, wenn er aus ist. Da ist es nur logisch, den Spritfresser bei jeder Fahrtunterbrechung auszuschalten. Start-Stopp-System nennt sich das Knausergeheimnis. Ab Werk bieten das beispielsweise BMW, Smart, Mercedes und Citroën an. Sparpotenzial laut Anbieter bis zu 15 Prozent. Aber nicht nur Besitzer von Neuwagen können auf diese Art Umwelt und Portemonnaie entlasten — die automatische Abschaltung gibt es auch zum Nachrüsten. AUTO BILD hat sie in einen Audi A4, Baujahr 2001, eingebaut. Wie es geht, erfahren Sie in der Bildergalerie.

Die Einbauanleitung setzt Schrauberkenntnisse voraus

Startronic heißt das von AUTO BILD verwendete System (ab 99 Euro bei spritsparen-city.de) Ungeübte Bastler sollten den Einbau in der Werkstatt machen lassen, die Einbauanleitung setzt Schrauberkenntnisse voraus. Im Fahrbetrieb ist die Nachrüstlösung umständlicher als die Werkslösungen, denn das Starten geschieht nicht automatisch. Ein Knopf (siehe Bildergalerie) muss gedrückt werden, damit es bei Grün weitergeht.

Fazit von AUTO BILD-Redakteur Bernd Volkens

Keine Frage, die Start-Stopp-Automatik hilft Kraftstoff sparen und schont die Umwelt. Wer aber für den Einbau in die Werkstatt fährt, muss zusätzlich mit rund 280 Euro rechnen. Zu viel Geld, um die Ausgaben durch Ampelstopps in vertretbarer Zeit wieder einzufahren. Hier ist der Dreh am Zündschlüssel die preiswertere Lösung.