Lamborghini Aventador J: Autosalon Genf 2012
Radikal-Roadster mit 700 PS

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Extrem-Roadster: Um Gewicht zu sparen, verzichtet der Lamborghini Aventador J auf alles Überflüssige. Dach, Fenster, Klima? Gibt es nicht. Dafür aber einen 700 PS starken V12 im Heck. Das Showcar bleibt ein Einzelstück.
Dieser Roadster ist einfach nur brutal. Zwölf Zylinder, 700 PS, über 300 km/h Spitze – und das Ganze ohne Dach und Fensterscheiben! Kein Zweifel, im Lamborghini Aventador J (italienisch: jota) müssen die Passagiere einiges aushalten. Dafür gibts die offene Flunder allerdings auch nur ein einziges Mal: Der Super-Roadster ist ein exklusives Einzelstück für den Messeauftritt der Italiener auf dem Autosalon Genf 2012. Die technische Basis liefert die geschlossene Version des Supersportlers Aventador: 6,5-Liter-V12, Allradantrieb, superleichtes Kohlefaser-Monocoque. Gewichtsreduktion stand klar im Fokus der Entwicklung: Es gibt weder Dach noch Fenster, keine Windschutzscheibe, logischerweise keine Klimaanlage und auch kein Navigationssystem. Dafür bringt der immerhin 4,89 lange und gut zwei Meter breite Renner vergleichweise bescheidene 1575 Kilo auf die Waage.
Überblick: Die Stars auf dem Autosalon Genf 2012
"Mit dem Lamborghini Aventador J haben wir die DNA unserer Marke in ihrer bislang konsequentesten Form herausgearbeitet. Dieses Automobil ist so extrem, so kompromisslos, wie nur ein Lamborghini es sein kann", so das Statement von Lamborghini-Chef Stephan Winkelmann. Übrigens: Mit dem Aventador J führt die Marke eine Tradition fort. Bereits 1970 gab es einen Miura mit dem Namenszusatz "Jota", eine auf 900 Kilo abgespeckte, leistungsgesteigerte Extrem-Version des Kult-Lambos. Sie blieb ebenfalls ein Einzelstück und wurde später bei einem Unfall zerstört. Und die Zukunft des Aventador J? Das Fahrzeug ist voll fahrbereit, straßenzugelassen und wurde bereits verkauft. Logisch, dass das edle Unikat kein Schnäppchen war: Der offene Pulsbeschleuniger wechselte für stolze 2,1 Millionen Euro den Besitzer.
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