Manhart BMW M3 (E30): Tuning
BMW M3 E30 von Manhart mit bärenstarkem Sechszylinder
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Der BMW M3 E30 hat sich zum echten Sammlerstück entwickelt. Tuner Manhart verpasste dem Sportler einen Sechszylinder mit über 400 PS!
Bild: AUTO BILD
In den vergangenen Jahren hat sich der BMW M3 der Generation E30 zu einem überaus begehrten Sammlerfahrzeug gemausert – aber auch bei Tunern ist das Sport-Coupé sehr beliebt. Und trotz der rasant ansteigenden Preise hat sich Manhart dazu entschlossen, einen M3 zu modifizieren, ihn schneller und auffälliger zu machen.
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* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Im Zuge der Tuning-Kur musste der ursprünglich verbaute 2,3-Liter-Vierzylinder aus dem Coupé einem größeren Aggregat Platz machen – genauer gesagt einem Reihensechszylinder mit 3,5 Liter Hubraum und Turbolader, wie er auch in einem Alpina B7 S Turbo (E12) zum Einsatz kam.
Über 400 PS im BMW M3 E30 von Manhart
Im Alpina war die Leistung des Motors ursprünglich aber bei 330 PS begrenzt, das maximale Drehmoment betrug 500 Nm. Mit 260 km/h war der B7 laut Manhart seinerzeit die schnellste Limousine der Welt.

Der fette Heckflügel ist nicht ungewöhnlich beim M3 E30. Nur der Manhart-Schriftzug und die Modellbezeichnung deuten auf mehr Leistung hin.
Bild: MANHART Performance GmbH & Co.?KG
Der Tuner legt da noch eine Schippe drauf, holt 405 PS und maximal 650 Nm Drehmoment aus dem Sechszylinder. Möglich macht das vor allem ein neuer Turbolader und Ladeluftkühler. Wem das zu viel Leistung ist, der kann diese ganz einfach mithilfe eines Dampfrades drosseln und den Ladedruck regulieren.

Rote Sitze und Türtafeln zieren den Innenraum, dazu gab's ein Momo-Dreispeichen-Sportlenkrad.
Bild: MANHART Performance GmbH & Co.?KG
Die Abgase tosen durch eine Manhart-Auspuffanlage ins Freie, welche sogar einer H-Zulassung nicht im Wege steht. An den neuen Motor ist eine Fünfgang-Handschaltung mit Drexler-Differenzial gekoppelt, die Kraft wird – wie es sich bei einem M3 gehört – an die Hinterräder weitergegeben.
Größere Bremsen und ein Gewindefahrwerk
Mit so viel Mehrleistung soll der M3 aber nicht nur schnell vorwärtsgehen, sondern auch adäquat abgebremst werden. Aus diesem Grund hat der Bayer eine neue Bremsanlage bekommen: Vorne gibt's Vierkolben-Brembo-Bremssättel, die auf gelochte 330 x 32 mm-Scheiben drücken, während hinten die Standard-Bremssättel mit vergrößerten gelochten Scheiben zu finden sind.

Um die Leistung auch sicher zum Stehen zu bringen, gibt's vorne eine größere Bremse. Der Manhart-M3 steht auf 19-Zoll-Felgen rundum.
Bild: MANHART Performance GmbH & Co.?KG
Zudem wurde ein H&R-Gewindefahrwerk verbaut, um die Fahrhöhe des Coupés zu verringern und das Fahrverhalten zu verbessern. Abgerundet wird das Tuning durch einige optische Änderungen außen wie innen.
Mattlackierung und 19-Zoll-Felgen
Zunächst einmal ist das Auto in einem auffälligen matten Dunkelgrünton mit roten Akzenten gehalten. Dazu rollt der getunte M3 auf Rädern vom Typ Manhart Concave One mit den Maßen 8,5x19 Zoll auf der Vorderachse und 9,5x19 Zoll hinten. Im Innenraum finden sich Sitze im Farbton "Cardinal Red", ein Dreispeichen-Momo-Sportlenkrad, ein hölzerner Schaltknauf sowie ein neues Digitaldisplay anstelle einer der ursprünglichen Lüftungsdüsen.

Präsenz auch auf dem Tacho: Die dort angezeigten 360 km/h erreicht der M3 aber nicht.
Bild: MANHART Performance GmbH & Co.?KG
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