40 Jahre ist es her, da präsentierte Maserati erstmals einen Viertürer. Quattroporte (vier Türen) steht seitdem für Reisegenuss bei höchstem Tempo: Der erste große Maserati war anno 1963 die schnellste Limousine der Welt.

Auf der IAA 2003 präsentieren die Italiener jetzt den legitimen Nachfolger: Der neue Quattroporte fährt ab Werk 275 Km/h Spitze – das schaffen sonst nur klassische Sportwagen. Und die Produkte von Brabus und Co.

Die Karosserie zeichnete Pininfarina. Letztes Wort in Sachen Design hat allerdings Frank Stephenson, Maseratis Mann für die Koordination mit Ferrari und zuvor bei BMW verantwortlich für die Formen des neuen Mini. Im Vergleich zu dem beweist der Quattroporte echte Größe: 5052 mm lang, 1895 mm breit, 1438 mm hoch, 3064 mm Radstand – das macht was her, auch im Vergleich zur direkten Konkurrenz, die derartige Radstände nur in den Langversionen von Audi A8, BMW 7er und Mercedes-Benz S-Klasse liefert.

Gleiches gilt für die technischen Daten: Aluminium-V8 mit 4,2 Liter Hubraum (bekannt aus dem Maserati Coupé), 294 kW (400 PS), null auf hundert in 5,2 Sekunden. Vergleichsweise bescheiden nimmt sich der Preis aus: 95.000 Euro. 300 bis 400 Luxuslimousinen will Maserati ab März 2004 über die 30 deutschen Händler verkaufen. Wenn es klappt, sollte Maserati wieder schwarze Zahlen schreiben. Fernziel bis 2006: Jährlich 10.000 Autos mit dem Dreizack-Logo – dreimal so viel wie heute.