Mazda zeigt auf dem Pariser Autosalon 2014 den neuen MX-5. Jetzt ist einem Erlkönig-Jäger ein getarnter Prototyp des Roadsters vor die Linse gefahren!
Die Motorhaube des zukünftigen MX-5 fällt nach vorne deutlich stärker ab als die des aktuellen Modells.
Auf dem Autosalon Paris (4. bis 19. Oktober 2014) stellt Mazda den neuen MX-5 vor. Jetzt ist einem Erlkönig-Jäger ein getarnter Prototyp des offenen Zweisitzers vor die Linse gefahren: Am Heck fällt die im Vergleich zum aktuellen MX-5 deutlich rundere Kofferraumpartie auf. Die Motorhaube der vierten Generation fällt nach vorne stärker ab als beim Vorgänger. Ansonsten bleiben die klassischen Roadster-Proportionen des MX-5 erhalten: lange Haube, kleiner Aufbau, kurze Überhänge.
Unterm Blechkleid des Kult-Roadsters steckt ein überarbeitetes Chassis, das Mazda bereits auf der New York Auto Show 2014 zeigte. Bei der vierten Ausgabe des MX-5 setzt Mazda auf größere Agilität bei geringerem Gewicht: Erstmals legt das Folgemodell nicht an Masse zu, sondern bringt 100 Kilo weniger auf die Waage als sein Vorgänger. So lautet zumindest die Vorgabe für die Mazda-Ingenieure. Obwohl leichter, dürfen Steifheit der Karosse und Sicherheitsvorgaben jedoch nicht leiden.
Unter diesem Tuch vermuten wir die vierte Generation des Kult-Roadsters aus Japan.
Das Kurvenverhalten des sportllichen Leichtbau-Flitzers sollte auch die neue Position des Motors verbessern: Der Frontmotor rückt in Richtung Fahrzeugmitte, die Gewichtsverteilung für Vorder- und Hinterachse bleibt bei 50:50. Noch fester wird sich der MX-5 in die Straße krallen, denn auch sein Schwerpunkt wird so niedrig liegen, wie noch nie. Die Mazda-Chefetage hat ihrer Entwicklungsabteilung ein ambitioniertes Ziel gesetzt: Im Mazda-Roadster sollen Fahrer und Fahrzeug zu einer Einheit verschmelzen. Ob das gelingt, wird der Blick auf das fertige Modell zeigen. Für den Moment müssen sich Mazda-Fans mit dem neuen, die Phantasie anregenden Chassis begnügen.