Mazda3 Hybrid: Fahrbericht
Dreier mit Doppelherz

—
Mazda hat seinem 3er für den japanischen Markt das Doppelherz des Toyota Prius implantiert. Wir haben die Hybrid-Variante schon ausprobiert.

In Japan schickt Mazda den Dreier mit Doppelherz los.
Noch mehr hybride Sparfüchse
Da Mazda sich lange auf ihre sparsamen Skyactiv Motoren konzentriert hat, wurde in Hiroshima kein eigener Hybridantrieb entwickelt. Offensichtlich von der Nachfrage überrascht musste eine schnelle und günstige Lösung her. Die fand man beim Primus Toyota. Dem in Japan als "Axela" bekannten Dreier wurde flugs das Doppelherz-System des Prius implantiert, der in seinem Segment in Japan einen Anteil von 41 Prozent hat. Dieses Paket ist zwar nicht mehr ganz taufrisch und arbeitet noch mit einer Nickel-Metallhydrid-Batterie, aber es ist eben auch ausgereift und zuverlässig.

Der Zweiliter-Skyactive-Motor leistet im hybriden Dreier 99 PS.
Wie nicht anders erwartet, hat der Gastarbeiter im Mazda3 keine großen Anpassungsprobleme. Bei der ersten kurzen Testrunde durchs Hafengebiet von Yokohama vor den Toren Tokios verstanden sich beide prima. Die ersten Meter gleitet der Hybrid-Dreier rein elektrisch von dannen, bis sich der Benziner mit leiser Stimme ruckfrei dazugesellt. Alles wirkt so souverän und eingespielt, als wären Dreier und Prius-Technik seit Jahren dickste Kumpel.
Hybride und Co: Alles über Greencars

Nach Deutschland soll ein hybrider Mazda3 frühestens 2018 kommen.