Mazzanti Evantra: Test
1001 Macht

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Mazzanti greift mit dem Evantra Millecavalli die Supersportler an. Wir haben den Prototyp live erlebt und sind ein verwandtes Serienmodell gefahren.
Exklusive Sportwagen und Italien, das gehört schon viele Jahre zusammen. Nun will ein weiterer Autobauer in diesem elitären Kreis mitmischen. Wir reden jetzt nicht von "Stangenware" aus den Häusern Ferrari oder Lamborghini. Eher von Superboliden wie die von Pagani. Die Rede ist von Luca Mazzanti, einem autoverrückten Italiener, der seinen Traum vom eigenen Sportwagen seit ein paar Jahren Wirklichkeit werden lässt. Noch ist ihm der Durchbruch aber nicht gelungen.
Nur im schwächeren Evantra 771 dürfen wir Gas geben

Hier dürfen wir selber ans Steuer: Redakteur Naumann freut sich auf die Ausfahrt im Evantra 771.
Mazzanti setzt beim Antrieb auf einen Corvette-Motor

Supersportlich: Der Evantra 771 ist in unter drei Sekunden auf 100 und schafft maximal 360 km/h.
Der Millecavalli ist das bisher stärkste italienische Supercar

Starke Ansage: Der Millecavalli hat 1001 PS unter der Haube – und genau so geht der Wagen auch.
Auch auf dem Beifahrersitz macht der Prototyp Schnappatmung

Hier dürfen wir nicht ans Steuer: Den Prototypen Evantra Millecavalli fährt Luca Mazzanti lieber selber.
Fazit
Rein über Performance und Qualität verdient so ein Mazzanti kaum mehr als drei Sterne. Dazu sind die Autos noch zu weit weg von den großen Sportwagenmarken. Doch wir vergeben vier, weil so viel Engagement und Herzblut einfach belohnt werden muss. Luca Mazzanti lebt und liebt seine Evantras. Der 771 fährt sich spektakulär, geht heftig voran, an der Qualität lässt sich noch arbeiten. Der Millecavalli erscheint uns weniger bodenständig und noch nicht ausgereift. Doch so wie wir Luca Mazzanti kennengelernt haben, führt auch dieser Weg zum Ziel.
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