Mercedes A 250 e: Plug-in Hybrid im Test, Motor, Preis
Die A-Klasse greift E-Autos an

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Die hohe elektrische Reichweite macht den Mercedes A 250 e zum perfekten E-Auto-Gegner, der trotzdem spart. AUTO BILD macht den Test.
Der Fortschritt bei der Elektromobilität ist gewaltig. Bestes Beispiel ist der neue Mercedes A 250 e. Der Kompakte schafft ohne große Probleme rund 75 Kilometer rein elektrisch. Als Plug-in-Hybrid. Unser rund sechs Jahre alter BMW i3 im Dauertest schafft an schlechten Tagen weniger als 90 Kilometer, bevor er wieder an die Steckdose muss. Als Elektroauto. Und auch sonst präsentiert sich die A-Klasse schon heute als Auto von morgen. Wer den Vorgänger kennt, reibt sich hier und dort verwundert die Augen. Im Prinzip ist die A-Klasse so sportlich gezeichnet wie bisher, aber viel praktischer. Im Fond können endlich nicht nur Kinder sitzen. Und der Kofferraum (345 Liter, minus 65 Liter gegenüber den reinen Verbrennern) lässt sich wegen der zweigeteilten Rückleuchten endlich vernünftig beladen. Dazu kommt das digitale Cockpit, das sich entweder mit der tollen Sprachbedienung "Hey Mercedes" steuern lässt – oder in übersichtlichen Menüs per Touchscreen, per Touchfläche auf dem Mitteltunnel oder mit den nervösen Lenkradtasten. Da ist für jeden in jeder Situation das passende Konzept an Bord. Dazu kommen für diese Klasse piekfeine Materialien und die tadellose Verarbeitung.
Das Doppelherz beschert der A-Klasse sehr gute Fahrleistungen

Geht gut ab: Der A 250 e ist in 6,6 Sekunden auf Tempo 100. Rein elektrisch schafft er im Test 70 km.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Mercedes lässt sich die Technik ganz ordentlich bezahlen

Teure Technik: Die Plug-in-Hybrid-A-Klasse startet bei exakt 36.943,55 Euro – abzüglich 4500 Euro.
Es überrascht kaum, dass diese Qualitäten kosten. Der Basispreis liegt bei 36.943,55 Euro (ja, auf die Cent legen sie Wert). Davon gehen 4500 Euro Umweltprämie ab. Ein BMW i3 kostet ab 39.000 Euro – minus 6000 Euro Prämie vom Staat. Teurer Fortschritt? Nur im Vergleich zum reinen Verbrenner.
Das Fazit: So konsequent hat in der Kompaktklasse noch keiner Verbrenner elektrifiziert. Tatsächlich bietet die A-Klasse das Beste aus beiden Welten, der Kompromiss ist gelungen. Wenn auch teuer. AUTO BILD-Testnote: 2-
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