Mercedes A-Klasse (W169): Gebrauchtwagen-Test
Ein Hoch auf diesen Benz

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Die alte A-Klasse ist ein durchdachtes, praktisches Auto. Wenn nur der Rost nicht wäre. Der Gebrauchtwagen-Check zeigt, worauf sie achten müssen.
Bild: Thomas Ruddies / AUTO BILD
Autos mit hoher Sitzposition liegen voll im Trend – mit der ersten Generation der A-Klasse (W168, 1997 bis 2004) war Mercedes Vorreiter. Auch die zweite (W169, 2004 bis 2012) ist in Sandwichbauweise konstruiert, bei der die Antriebseinheit teils im Fahrzeugboden untergebracht ist. Passagiere thronen oberhalb der Technik und genießen eine fantastische Rundumsicht, die bei den meisten modernen Autos ihresgleichen sucht – auch im Nachfolgemodell W 176, das zwar stylish auftritt, aber kein besonders praktisches Auto ist. Da loben wir uns die Wandelbarkeit der A-Klasse Nummer zwei: Gegen Aufpreis lieferte Mercedes das Easy-Vario-Plus-System, Rückbank und Beifahrersitz sind dann herausnehmbar. So entsteht aus dem Baby-Benz im Handumdrehen ein Kleintransporter mit drei Meter langem Laderaum.
Typischer Mangel: Rostansatz an den Türunterkanten

Das Cockpit: simple Bedienung und im Vergleich zum Vorgänger deutlich bessere Materialqualität. Kein Hit ist dagegen die stufenlose Automatik Autotronic.
Bild: Thomas Ruddies / AUTO BILD
Fazit
Die größte Schwachstelle ist einfach zu entdecken: Türen öffnen und die unteren Kanten auf Rost inspizieren. Von dieser Krankheit abgesehen, ist die zweite A-Klasse ein solides Auto mit viel Platz im variablen Innenraum. Sitzposition, Komfort und Übersicht sind deutlich besser als beim Nachfolgemodell. Auch beim TÜV kann der W 169 überzeugen.
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