Mercedes-AMG G 63 "Project Geländewagen": Renn-G-Klasse
Mercedes und Louis Vuitton gestalten krasse G-Klasse für guten Zweck
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Mercedes-Designchef Gorden Wagener und Virgil Abloh von Louis Vuitton haben aus einem G 63 AMG einen Rennwagen gemacht. Der Grund: Er soll versteigert werden und Künstler in Corona-Zeiten unterstützen.
Bild: Mercedes-Benz
Künstler freuen sich, wenn sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen und etwas Neues schaffen können. Das gilt auch für die Designer großer Marken. Mercedes hat deshalb den Designchef des Hauses, Gorden Wagener, mit Virgil Abloh zusammengebracht. Abloh ist der Kreativdirektor der Herrenabteilung von Louis Vuitton und hat 2012 das Modelabel Off-White gegründet. Die Aufgabe für die beiden Designer lautete: die etablierte Vorstellung von Luxus aufzubrechen. Das Ergebnis ist der einzigartige Mercedes-AMG G 63 "Project Geländewagen". Die wilde Designstudie ist ein Straßenrennwagen auf Basis der aktuellen G-Klasse mit mächtigem Bodykit, Monoblock-Rädern und Reifenim NASCAR-Stil. Es gibt zwar wahrscheinlich kaum ein Feld, auf dem die G-Klasse in den vergangenen Jahrzehnten nicht zu sehen war. Straßenrennen ist sie bisher aber noch nicht gefahren.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.
Optisch hat sich der G 63 komplett verändert. Unter der Hülle steckt jedoch vermutlich ein Serienauto.
Bild: Daimler AG
Alles an Luxusausstattung flog aus dem Auto und wurde durch einen Käfig, analoge Instrumente und Sicherheitsnetze vor den Fenstern ersetzt. Auf den ersten Blick gewöhnungsbedürftig ist auch die Lackierung in mattem Weiß mit hellblauen Akzenten. Auf den Fahrer warten schließlich ein Lenkrad im Formel-1-Stil, ein Feuerlöscher und vermutlich in schickem Leder bezogene Schalensitze. Zu technischen Details zum Auto äußert sich Mercedes nicht. Das lässt die Vermutung zu, dass sich an ihnen nichts geändert hat. Das muss aber nichts Schlechtes sein, schließlich hat der G 63 serienmäßig bereits 585 PS.
Der Erlös kommt Künstlern in schweren Zeiten zugute
Einfach nur zum Spaß haben die beiden kreativen Köpfe den wilden G dennoch nicht gestaltet. Mercedes wird eine Replik der Designstudie im Rahmen von "Sotheby's Contemporary Curated" versteigern lassen, einer bekannten Auktionsreihe des legendären Auktionshauses. Gebote können seit dem 14. September 2020 abgegeben werden. Mit dem Erlös der Versteigerung will Mercedes in Corona-Zeiten international Künstler unterstützen. Alle Einnahmen werden für diesen guten Zweck gespendet.