Mercedes verpasst auch seinem größten SUV wieder eine AMG-Version. Mit dem Mercedes-AMG GLS 63 4Matic+ grenzen die Schwaben ihr Portfolio nach oben hin ab und verbessern gleichzeitig ihren bewährten Vierliter-V8. AUTO BILD hat sich das SUV-Flaggschiff auf der LA Auto Show einmal genauer angesehen!

Optional gibt's Monoblock-Felgen in 23 Zoll

Der einzige AMG mit drei Sitzreihen
Die optionalen Monoblock-Felgen des GLS 63 4Matic+ messen eindrucksvolle 23 Zoll.
Der neue Kühlergrill trägt die üblichen vertikalen Streben, die angedeuteten Lufteinlässe in der Schürze werden groß und tragen kleine Flügel in sich. Die Radhäuser sind beim Sport-Dickschiff verbreitert worden. Sie beherbergen serienmäßig 21-Zöller, optional geht es bis 23 Zoll mit einem Monoblock-Rad. Am Heck trägt der GLS die typischen vier Auspuffblenden, außerdem kommt ein Diffusor an den Benz.

Der Innenraum bekommt sportliche Akzente

Der einzige AMG mit drei Sitzreihen
Im Innenraum hat Mercedes-AMG das markentypische Sportprogramm durchgezogen.
Auch wenn der GLS im Grunde ein komfortabler Hochsitz-Luxusliner ist, schafft es AMG doch, dem SUV ordentlich Rennsport-Anleihen zu verpassen. Das Lenkrad bekommt abgeflachte Wangen, perforiertes Leder und eine 12-Uhr Marke. Die Sitze bleiben zwar bequem, krallen sich aber in die Flanken der vorderen Passagiere. Neben einem Dachhimmel aus Dinamica (Mikrofaser) gibt es im 63er-GLS außerdem auch Carbon-Dekore und Ziernähte.

Der bekannte Biturbo-V8 wird elektrifiziert

Der einzige AMG mit drei Sitzreihen
Der integrierte Startergenerator kann die Leistung kurzzeitig um 22 PS erhöhen.
Das größte Highlight im GLS 63 ist aber der Antrieb. AMG verpflanzt dem SUV zwar den altbekannten und beliebten V8-Biturbo mit vier Litern Hubraum, allerdings in einer neuen Version. Dank 48-Volt Bordnetz und integriertem Startergenerator (ISG) wird das Triebwerk ab sofort elektrifiziert. Der Starter-Generator ersetzt Anlasser und Lichtmaschine und dient neben der Segelfunktion auch dem Boosten bei kurzen Zwischenspurts oder dem Ampelstart. Der V8 leistet dabei 612 PS, der neue ISG steuert bei Bedarf 22 Extra-PS bei. Zusammen ergeben die beiden Motoren ein Drehmoment von 850 Nm. Für die Querdynamik sorgt das "AMG Active Ride Control"-Luftfahrwerk. Geschaltet wird automatisch über ein Neungang-Getriebe. Der 4Matic-Allrad-Antrieb ist voll variabel und erlaubt auch die Kraftverteilung allein auf die Hinterachse.