Der Mercedes GLS wächst, bekommt einen Hybrid-V8 und MBUX kann auch von der Rückbank aus bedient werden. AUTO BILD ist das Oberklasse-SUV gefahren und hat die Preise!
Die zweite Generation des SUV-Flaggschiffs MercedesGLS geht deutlich größer und vollgestopft mit modernster Technik an den Start. Als erstes Mercedes-Modell hat das Oberklasse-SUV einen V8 mit Elektrounterstützung unter der Haube. Präsentiert wurde er passenderweise auf der New York International Auto Show(NYIAS). Die USA sind schließlich einer der wichtigsten Absatzmärkte des GLS. Außerdem läuft das größte Mercedes-SUV im US-Bundesstaat Alabama vom Band. Ende 2019 rollt die neue Generation auch in Deutschland zu den Händlern, bestellt werden darf ab sofort. Die Preise starten bei 85.924 Euro für einen GLS 350 d. Der größere 400 d beginnt bei 90.386 Euro. Später soll eine Maybach-Version folgen. Bei ihr handelt es sich um einen First-Class-Viersitzer mit Liegesitzen im Fond, der sich auch optisch deutlich vom Standardmodell abgrenzen wird.
Design und Abmessungen: GLS noch länger als BMW X7
Die Stuttgarter haben das neue Modell gegenüber dem Vorgänger um 7,7 Zentimeter gestreckt. Mit seinen 5,21 Metern ist er sogar sechs Zentimeter länger als sein neuer Hauptkonkurrent BMW X7. In Verbindung mit dem um sechs Zentimeter verlängerten Radstand soll sich im GLS das Raumgefühl verbessern. Mit einer Breite von 1,96 Metern ist er jedoch rund drei Zentimeter schmaler als sein bayerisch-amerikanischer Gegner.
Das Heck des GLS erinnert stark an den kleineren Mercedes GLE.
Mercedes hat den GLS optisch an die aktuelle und ziemlich glattflächige Designsprache der Marke angepasst. Die Sicken und Kanten des Vorgängers sind also passé. Dafür wird die breitere Front noch dominanter. Das liegt vor allem an dem wie gewohnt breiten Kühlergrill mit zwei Querstreben und an den größeren Lufteinlässen in der Frontschürze. Gleichzeitig schrumpfen die Scheinwerfer, die serienmäßig über Multibeam-LED-Technik verfügen und mehr als 650 Meter weit leuchten. Das Heck wird deutlich rundlicher und erinnert stark an den GLE. Vor allem die schmalen und von einer Chromleiste verbundenen LED-Rückleuchten sowie die stark ausgeformte Kennzeichen-Einbuchtung wurden vom kleineren SUV-Bruder inspiriert. Auch im Profil fällt auf, dass Mercedes beim S-Klasse-SUV seine reduzierte Designsprache anwendet: Glatte Blechflächen dominieren, während die weiterhin kantigen Radkästen mit schwarzem Kunststoff beplankt sind. Die Fensterlinie wurde abgerundet, die Glasflächen werden von einem breiten Chromband eingefasst. Der neue GLS ist deutlich aerodynamischer als bisher und verfügt jetzt über einen cw-Wert von 0,32.
Bildergalerie
Neue Mercedes und AMG (2022, 2023, 2024)
Innenraum und Connectivity: MBUX auch für die zweite Reihe zwei
Im Innenraum bleibt nichts beim Alten. Die Haltegriffe kennt man aus dem GLE.
Mercedes hat das etwas angestaubte Interieur des Vorgängers komplett umgekrempelt. Die analogen Anzeigen werden durch das bereits aus zahlreichen Mercedes-Modellen bekannte MBUX-System ersetzt. Die beiden Bildschirme für das frei konfigurierbare Kombiinstrument und das Infotainmentsystem sind jeweils 12,3 Zoll groß sehen im üppigen GLS-Cockpit aber fast schon dezent aus. Das Infotainment kann wie im kleinen Bruder GLE nicht nur über den Touchscreen, sondern auch per Sprach- und Gestensteuerung bedient werden. Besonderheit: Im GLS können gegen Aufpreis auch die Passagiere in der zweite Sitzreihe auf MBUX zugreifen. Mithilfe eines Android-Tablets können auch die Hinterbänkler bequem von ihrem Sitzplatz aus die Klimaanlage einstellen oder den Radiosender wechseln. Getoppt wird das Ganze von der ebenfalls aufpreispflichtigen Option "MBUX Fond-Entertainment": Sie beinhaltet zwei 11,6-Zoll-Touchscreens, über die beispielsweise Filme geschaut oder im Internet gesurft werden kann. Vorne bekommt der GLS die schrulligen Handgriffe auf der Mittelkonsole, die auch beim GLE zu finden sind.
Wenn die hinteren Sitzreihen umgeklappt sind, beträgt das Kofferraumvolumen satte 2400 Liter.
Der GLS ist als Sieben- und als Sechssitzer erhältlich. Bei der ersten Variante verfügt die zweite Reihe über eine dreiteilige Sitzbank. Auf Wunsch können dort aber auch zwei Einzelsitze verbaut werden. Bei der daraus resultierenden sechssitzigen Version wird der Einstieg in die dritte Reihe durch einen schmalen Gang zwischen dem Gestühl erleichtert. Alle Sitze sind serienmäßig mit Leder bezogen, elektrisch einzeln verstellbar und zukünftig sogar in der dritten Sitzreihe beheizbar. Außerdem soll es in allen Reihen USB-Anschlüsse geben. Eine Klimaanlage mit fünf Zonen soll im ganzen Auto für angenehmes Reiseklima sorgen. Durch den längeren Radstand sollen die Passagiere in der zweiten Reihe bis zu neun Zentimeter mehr Beinfreiheit als bisher haben. Die hinteren Sitzreihen können per Knopfdruck einzeln oder zusammen umgelegt werden. Die letzte Sitzreihe bildet dann eine ebene Einheit mit dem Kofferraumboden. In dieser Konfiguration fasst der Laderaum bis zu 2400 Liter. Das Heck des Fahrzeugs kann zum Beladen um bis zu fünf Zentimeter abgesenkt werden.
Sitzprobe: Reihe eins und zwei mit fürstlichen Platzverhältnissen
Auch wenn der Fahrersitz auf einen Zwei-Meter-Menschen eingestellt ist, genießen die Fondpassagiere sehr gute Platzverhältnisse in alle Richtungen.
Erster Eindruck vom neuen Mercedes GLS: Der Modellwechsel hat dem großen SUV wirklich gutgetan! Mercedes hat das etwas angestaubte Interieur des Vorgängers komplett umgekrempelt. Die Platzverhältnisse vorne sind großzügig und haben wahrhaft S-Klasse-Format. Sitzkomfort und Ergonomie lassen keine Wünsche offen. Mercedes verspricht durch den gewachsenen Radstand vor allem ab der zweiten Sitzreihe einen Zugewinn an Raum. Und tatsächlich: Im Vergleich zum Vorgänger ist der Unterschied immens. Auch wenn der Fahrersitz auf einen Zwei-Meter-Menschen eingestellt ist, genießen die Fondpassagiere hervorragende Platzverhältnisse in alle Richtungen. Das gibt eine glatte Eins. Wirklich spannend wird es beim Entern der dritten Sitzreihe. Per Easy-Entry-Funktion fahren die Sitze der mittleren Sitzreihe langsam nach vorne. Bis 1,94 Meter große Menschen sollen laut Mercedes ganz hinten sitzen können. Unser Reporter misst 1,95 Meter und muss sich beim Einstieg ganz schön zusammenfalten. Für Kinder easy, für Erwachsene nah dran am Geschicklichkeitstest. Die große Überraschung: Es ist hier in der Tat relativ bequem – vorausgesetzt, man zwängt sich nur für eine kurze Strecke nach hinten und leidet nicht unter Platzangst. Nach oben wäre immer noch ein kleines bisschen Luft, der Sitz ist für die dritte Sitzreihe komfortabel. An den Knien wird es für große Leute dann aber doch arg eng. Dennoch: Im Gedächtnis bleibt der große Sprung in Sachen Raumausnutzung in den vorderen zwei Dritteln des Passagierabteils.
Fahren: Der Diesel ist eine echte Empfehlung (Update!)
Der durch 48-Volt-Technologie elektrifizierte Benzin-Reihensechszylinder des GLS 450 braucht im Komfortmodus eine Gedenksekunde, bevor das Ansprechverhalten des 367 PS und 500 Nm Drehmoment starken Motors spürbar wird. Im Sport-Modus beschleunigt er deutlich zügiger, das passt besser zum Motor. Obenrum klingt der drei Liter große Motor kernig, allerdings auch schnell angestrengt. Wer mehr Klang und noch besseres Ansprechverhalten will, nimmt den GLS 580 mit V8-Mildhybriden. Mit seinen 489 PS und 700 Nm Drehmoment ist der GLS in jeder Situation – sicherlich auch voll beladen – souverän unterwegs. Klanglich ginge beim Vierliter-V8 deutlich mehr, aber da muss noch Platz für den GLS 63 bleiben, der 2020 auf den Markt kommt.
Besonders empfehlenswert: der Dreiliter-Diesel (OM 656, Euro 6d) im GLS 400 d mit 330 PS und 700 Nm Drehmoment. Der Motor hat ein tolles Ansprechverhalten und klingt durchgehend gut. Der GLS 400 d kostet ab 90.386 Euro. Mit allen Zusatzoptionen wie Akustik-Komfort-Paket, Offroad-Technik-Paket, E-Active Body Control, Multikontursitze mit Massage-Funktion und Sitzklimatisierung im Fond kommen schnell 45.000 Euro dazu. Die Geräuschdämmung ist übrigens bei allen Varianten sehr gut. Und: Für seine Größe fährt sich das Fullsize-SUV ziemlich handlich.
Ausstattung: Auf Knopfdruck bereit für die Waschstraße
Mercedes GLS (2019): Test - Neuvorstellung - Infos
Sitzprobe im neuen GLS
Standesgemäß bekommt auch das größte Mercedes-SUV die bereits aus anderen Daimler-Modellen bekannte Armada an Assistenzsystemen. Es gibt aber einige Neuerungen: Der aktive Abstands-Assistent "Distronic" weiß jetzt beispielsweise durch "LiveTraffic"-Informationen schon vor dem Fahrer, dass hinter der nächsten Kurve oder Bergkuppe ein Stau auftritt und regelt auf der Autobahn die Geschwindigkeit automatisch auf rund 100 km/h runter. Wenn man in der Aufpreisliste das "Fahrassistenz-Paket Plus" ankreuzt (2892 Euro), bekommt man erstmals den neuen Stau-Assistenten. Mit ihm hält der GLS bei stockendem Verkehr automatisch den Abstand zum Vorderwagen und zur Spurmarkierung ein. Wenn sich der Stau auflöst, fährt das SUV selbstständig an und beschleunigt wieder auf das geltende Tempolimit. Optional gibt es auch einen Anhänger-Assistenten, der das Rangieren und Rückwärtsfahren erleichtern soll. Optional gibt es ein neues Head-up-Display, das mit einer hohen Auflösung überzeugen soll. Immer an Bord ist die neue Waschstraßenfunktion. Mit einem einzigen Knopfdruck stellt sich das SUV automatisch auf die Wäsche ein. Die Luftfederung hebt den GLS in die höchste Position, die Außenspiegel klappen ein, alle Scheiben werden geschlossen, und der Regensensor für die Scheibenwischer wird vorübergehend ausgeschaltet. Wenn man nach dem Waschvorgang auf 20 km/h beschleunigt, geht der GLS automatisch wieder in den normalen Modus über.
Motoren und Technik: Auch der V8 bekommt E-Unterstützung
Allrad und Luftfahrwerk sind beim GLS serienmäßig.
Auch beim GLS wirft Mercedes die alten V6-Benziner aus dem Programm und ersetzt sie durch einen Reihensechszylinder, der serienmäßig als Mildhybrid mit 48-Volt-Bordnetz und Startergenerator kommt. Im GLS 450 4Matic leistet das Aggregat 367 PS und entwickelt ein Drehmoment von 500 Newtonmetern. Durch den elektrischen EQ-Boost stehen kurzzeitig 22 zusätzliche PS und 250 Newtonmeter Drehmoment an. Mit dem GLS 580 4Matic folgt etwas später der erste elektrifzierte V8-Motor der Marke. Auch bei ihm setzen die Stuttgarter auf das 48-Volt-Bordnetz und den integrierten Starter-Generator, was den Verbrauch laut Norm auf rund zehn Liter Super drücken soll – und das bei einer Leistung von 489 PS und 700 Newtonmetern Drehmoment. Diese Werte können durch denselben EQ-Boost noch mal gesteigert werden. Später wird wahrscheinlich eine noch stärkere Version von Mercedes-AMG auf den Markt kommen. Bei den beiden Dieseln setzt Mercedes auf den bereits bekannten Reihensechser "OM 656". Im GLS 350 d 4Matic (ab 85.924 Euro) leistet der Selbstzünder 268 PS und schickt ein Drehmoment von 600 Newtonmetern an die beiden Antriebsachsen. Beim GLS400 d 4Matic sind es 330 PS und 700 Newtonmeter. Der moderne Dieselmotor erfüllt bereits die strenge Abgasnorm Euro 6d. Bei sämtlichen Motorisierungen verteilt eine Neungang-Automatik die Leistung an alle vier Räder.
Der serienmäßige Allradantrieb verfügt über ein Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung, das vor allem abseits befestigter Straßen Vorteile bringen soll. Aber auch auf Asphalt soll es den GLS agiler machen. Das optionale "E-Active Body Control"-Fahrwerk ist bereits vom kleineren GLE bekannt. Unterstützt vom 48-Volt-Bordnetz passen sich bei ihm die Federn und Dämpfer, die auf der beim GLS serienmäßigen Luftfederung "Airmatic" aufbauen, automatisch der Fahrsituation an.
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Bildergalerie Mercedes GLS (2019)
Technische Daten: Zum Marktstart zwei Diesel (Update!)
So fährt der neue Mercedes GLS: Der durch 48-Volt-Technologie elektrifizierte Benzin-Reihensechszylinder des GLS 450 braucht im Komfortmodus eine Gedenksekunde, bevor das Ansprechverhalten des 367 PS und 500 Nm Drehmoment starken Motors spürbar wird. Im Sport-Modus beschleunigt er deutlich zügiger, das passt besser zum Motor. Obenrum klingt ...
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... der drei Liter große Motor kernig, allerdings auch schnell angestrengt. Wer mehr Klang und noch besseres Ansprechverhalten will, nimmt den GLS 580 mit V8-Mildhybriden. Mit seinen 489 PS und 700 Nm Drehmoment ist der GLS ...
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... in jeder Situation – sicherlich auch voll beladen – souverän unterwegs. Klanglich ginge beim Vierliter-V8 deutlich mehr, aber da muss noch Platz für den GLS 63 bleiben, der 2020 auf den Markt kommt.
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Besonders empfehlenswert: der Dreiliter-Diesel (OM 656, Euro 6d) im GLS 400 d mit 330 PS und 700 Nm Drehmoment. Der Motor hat ein tolles Ansprechverhalten und klingt durchgehend gut. Der GLS 400 d kostet ab 90.386 Euro. Mit allen Zusatzoptionen wie ...
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... Akustik-Komfort-Paket, Offroad-Technik-Paket, E-Active Body Control, Multikontursitze mit Massage-Funktion und Sitzklimatisierung im Fond kommen schnell 45.000 Euro dazu. Die Geräuschdämmung ist übrigens bei allen Varianten sehr gut. Und: Für seine Größe fährt sich das Fullsize-SUV ziemlich handlich.
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Vorstellung: Die zweite Generation des SUV-Flaggschiffs Mercedes GLS geht deutlich größer und vollgepackt mit modernster Technik an den Start. Als erstes Mercedes-Modell hat ...
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... das Oberklasse-SUV einen V8 mit Elektrounterstützung unter der Haube. Präsentiert wurde er passenderweise auf der New York International Auto Show. Die USA sind schließlich einer der wichtigsten Absatzmärkte des GLS. Außerdem ...
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... läuft das größte Mercedes-SUV im US-Bundesstaat Alabama vom Band. Ende 2019 rollt die neue Generation auch in Deutschland zu den Händlern, bestellt werden darf ab sofort. Die Preise starten bei 85.924 Euro für einen GLS 350 d. Der größere 400 d beginnt bei 90.386 Euro. Später ...
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... soll eine Maybach-Version folgen. Bei ihr handelt es sich um einen First-Class-Viersitzer mit Liegesitzen im Fond, der sich auch optisch deutlich vom Standardmodell abgrenzen wird.
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Design und Abmessungen: Die Stuttgarter haben das neue Modell gegenüber dem Vorgänger um 7,7 Zentimeter gestreckt. Mit seinen 5,21 Metern ist er sogar sechs Zentimeter länger als sein neuer Hauptkonkurrent BMW X7. In Verbindung mit dem um sechs Zentimeter verlängerten ...
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... Radstand soll sich im GLS das Raumgefühl verbessern. Mit einer Breite von 1,96 Metern ist er jedoch rund drei Zentimeter schmaler als sein bayerisch-amerikanischer Gegner.
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Mercedes hat den GLS optisch an die aktuelle und ziemlich glattflächige Designsprache der Marke angepasst. Die Sicken und Kanten des Vorgängers sind also passé. Dafür wird die breitere Front noch dominanter. Das liegt vor allem an dem wie gewohnt breiten Kühlergrill mit zwei Querstreben und an den größeren Lufteinlässen in der Frontschürze. Gleichzeitig ...
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... schrumpfen die Scheinwerfer, die serienmäßig über Multibeam-LED-Technik verfügen und mehr als 650 Meter weit leuchten. Das ...
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... Heck wird deutlich rundlicher und erinnert stark an den GLE. Vor allem die schmalen und von einer Chromleiste verbundenen LED-Rückleuchten sowie die stark ausgeformte Kennzeichen-Einbuchtung wurden vom kleineren SUV-Bruder inspiriert. Auch ...
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... im Profil fällt auf, dass Mercedes beim S-Klasse-SUV seine reduzierte Designsprache anwendet: Glatte Blechflächen dominieren, während die weiterhin kantigen Radkästen mit schwarzem Kunststoff beplankt sind. Die ...
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... Fensterlinie wurde abgerundet, die Glasflächen werden von einem breiten Chromband eingefasst. Der neue GLS ist deutlich aerodynamischer als bisher und verfügt jetzt über einen cw-Wert von 0,32.
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Innenraum und Connectivity: Mercedes hat das etwas angestaubte Interieur des Vorgängers komplett umgekrempelt. Die ...
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... analogen Anzeigen werden durch das bereits aus zahlreichen Mercedes-Modellen bekannte MBUX-System ersetzt. Die beiden Bildschirme für das frei konfigurierbare Kombiinstrument und das Infotainmentsystem sind jeweils 12,3 Zoll groß. Das Infotainment ...
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... kann wie im kleinen Bruder GLE nicht nur über den Touchscreen, sondern auch per Sprach- und Gestensteuerung bedient werden. Besonderheit: Im GLS können gegen Aufpreis auch die ...
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... Passagiere in der zweite Sitzreihe auf MBUX zugreifen. Mithilfe eines Android-Tablets können auch die Hinterbänkler bequem von ihrem Sitzplatz aus die Klimaanlage einstellen oder den Radiosender wechseln. Getoppt wird das Ganze von der ebenfalls aufpreispflichtigen Option "MBUX Fond-Entertainment": Sie ...
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... beinhaltet zwei 11,6-Zoll-Touchscreens, über die beispielsweise Filme geschaut oder im Internet gesurft werden kann. Vorne bekommt der GLS die schrulligen Handgriffe auf der Mittelkonsole, die auch beim GLE zu finden sind.
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Der GLS ist als Sieben- und als Sechssitzer erhältlich. Bei der ersten Variante verfügt die zweite Reihe über eine dreiteilige Sitzbank. Auf Wunsch können dort aber auch zwei Einzelsitze verbaut werden. Bei der daraus resultierenden sechssitzigen Version wird der Einstieg in die dritte Reihe durch einen schmalen Gang zwischen dem Gestühl erleichtert. Alle Sitze ...
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... sind serienmäßig mit Leder bezogen, elektrisch einzeln verstellbar und zukünftig sogar in der dritten Sitzreihe beheizbar. Außerdem soll es in allen Reihen USB-Anschlüsse geben. Eine Klimaanlage mit fünf Zonen soll im ganzen Auto für angenehmes Reiseklima sorgen. Durch den längeren Radstand sollen die Passagiere in der zweiten Reihe bis zu neun Zentimeter mehr Beinfreiheit als bisher haben. Die ...
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... hinteren Sitzreihen können per Knopfdruck einzeln oder zusammen umgelegt werden. Die letzte Sitzreihe bildet dann ...
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... eine ebene Einheit mit dem Kofferraumboden. In dieser Konfiguration fasst der Laderaum bis zu 2400 Liter. Das Heck des Fahrzeugs kann zum Beladen um bis zu fünf Zentimeter abgesenkt werden.
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Ausstattung: Standesgemäß bekommt auch das größte Mercedes-SUV die bereits aus anderen Daimler-Modellen bekannte Armada an Assistenzsystemen. Es gibt aber einige Neuerungen: Der aktive Abstands-Assistent "Distronic" weiß jetzt beispielsweise durch "LiveTraffic"-Informationen schon vor dem Fahrer, dass ...
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... hinter der nächsten Kurve oder Bergkuppe ein Stau auftritt und regelt auf der Autobahn die Geschwindigkeit automatisch auf rund 100 km/h runter. Wenn man in der Aufpreisliste das "Fahrassistenz-Paket Plus" ankreuzt, bekommt man erstmals den neuen Stau-Assistenten. Mit ihm hält ...
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... der GLS bei stockendem Verkehr automatisch den Abstand zum Vorderwagen und zur Spurmarkierung ein. Wenn sich der Stau auflöst, fährt das SUV selbstständig an und beschleunigt wieder auf das geltende Tempolimit. Optional gibt es auch einen Anhänger-Assistenten, der das Rangieren und ...
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... Rückwärtsfahren erleichtern soll. Optional gibt es ein neues Head-up-Display, das mit einer hohen Auflösung überzeugen soll. Immer an Bord ist die neue Waschstraßenfunktion. Mit einem einzigen Knopfdruck stellt sich das SUV automatisch auf die Wäsche ein. Die Luftfederung hebt den GLS in ...
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... die höchste Position, die Außenspiegel klappen ein, alle Scheiben werden geschlossen, und der Regensensor für die Scheibenwischer wird vorübergehend ausgeschaltet. Wenn man nach dem Waschvorgang auf 20 km/h beschleunigt, geht der GLS automatisch wieder in den normalen Modus über.
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Motoren und Technik: Auch beim GLS wirft Mercedes die alten V6-Benziner aus dem Programm und ersetzt sie durch einen Reihensechszylinder, der serienmäßig als Mildhybrid mit 48-Volt-Bordnetz und Startergenerator kommt. Im GLS 450 4Matic leistet das Aggregat 367 PS und entwickelt ein Drehmoment von 500 Newtonmetern. Durch den ...
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... elektrischen EQ-Boost stehen kurzzeitig 22 zusätzliche PS und 250 Newtonmeter Drehmoment an. Mit dem GLS 580 4MATIC folgt etwas später der erste elektrifzierte V8-Motor der Marke. Auch bei ihm setzen die Stuttgarter auf das 48-Volt-Bordnetz und den integrierten Starter-Generator, was ...
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... den Verbrauch laut Norm auf rund zehn Liter Super drücken soll – und das bei einer Leistung von 489 PS und 700 Newtonmetern Drehmoment. Diese Werte können durch denselben EQ-Boost noch mal gesteigert werden. Später wird wahrscheinlich eine noch stärkere Version von Mercedes-AMG auf den Markt kommen. Bei den ...
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... beiden Dieseln setzt Mercedes auf den bereits bekannten Reihensechser "OM 656". Im GLS 350 d 4Matic leistet der Selbstzünder 268 PS und schickt ein Drehmoment von 600 Newtonmetern an die beiden Antriebsachsen. Beim GLS 400 d 4MATIC sind es 330 PS und ...
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... 700 Newtonmeter. Der moderne Dieselmotor erfüllt bereits die strenge Abgasnorm Euro 6d. Bei sämtlichen Motorisierungen verteilt eine Neungang-Automatik die Leistung an alle vier Räder.
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Der serienmäßige Allradantrieb verfügt über ein Verteilergetriebe mit Lamellenkupplung, das vor allem abseits befestigter Straßen Vorteile bringen soll. Aber auch auf Asphalt soll es den GLS agiler machen. Das ...
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... optionale "E-Active Body Control"-Fahrwerk ist bereits vom kleineren GLE bekannt. Unterstützt vom 48-Volt-Bordnetz passen sich bei ihm die Federn und Dämpfer, die auf der beim GLS serienmäßigen Luftfederung "Airmatic" aufbauen, automatisch der Fahrsituation an.
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Erster Eindruck vom GLS: Der Modellwechsel hat dem großen SUV wirklich gutgetan!
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Mercedes hat das etwas angestaubte Interieur des Vorgängers komplett umgekrempelt.
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Die Platzverhältnisse vorne sind großzügig und haben wahrhaft S-Klasse-Format. Sitzkomfort und Ergonomie lassen keine Wünsche offen.
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Mercedes verspricht durch den gewachsenen Radstand vor allem ab der zweiten Sitzreihe einen Zugewinn an Raum. Und tatsächlich: Im Vergleich zum Vorgänger ist der Unterschied immens.
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Auch wenn der Fahrersitz auf einen Zwei-Meter-Menschen eingestellt bleibt, genießen die Fondpassagiere hervorragende Platzverhältnisse in alle Richtungen. Das gibt eine glatte Eins.
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Wirklich spannend wird es beim Entern der dritten Sitzreihe. Per Easy-Entry-Funktion fahren die Sitze der mittleren Sitzreihe langsam nach vorne. Bis 1,94 Meter große Menschen sollen laut Mercedes ganz hinten sitzen können.
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Unser Reporter misst 1,95 Meter und muss sich beim Einstieg ganz schön zusammenfalten. Für Kinder easy, für Erwachsene nah dran am Geschicklichkeitstest.
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Die große Überraschung: Es ist in der Tat relativ bequem – vorausgesetzt, man zwängt sich nur für eine kurze Strecke nach ganz hinten und leidet nicht unter Platzangst.
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Nach oben wäre immer noch ein kleines bisschen Luft, der Sitz ist für die dritte Sitzreihe komfortabel. An den Knien wird es für große Leute dann aber doch arg eng.
Neue Mercedes und AMG (2022, 2023, 2024)
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AUTO BILD zeigt alle Mercedes-Neuheiten im Überblick! Los geht es mit dem Mercedes Citan/T-Klasse; Preis: ab 29.315 Euro; Marktstart: ab sofort bestellbar. Unter dem Namen Citan läuft bei Mercedes künftig nur noch die Handwerker-Variante, das Modell für den Hausgebrauch heißt T-Klasse. Das Nutzfahrzeug gibt es wieder als "Tourer" ...
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... für die Personenbeförderung sowie als Kastenwagen – jeweils mit zwei unterschiedlichen Radständen. Die Optik entfernt sich stärker vom Technikbruder Renault Kangoo, außerdem hat der Neue einige MBUX-Funktionen.
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Mercedes-AMG SL; Preis: ab 118.703 Euro; Marktstart: ab sofort bestellbar. Der neue SL wird ein echter AMG! Denn die achte Generation der ältesten Mercedes-Baureihe wurde von vornherein in Affalterbach entwickelt. Zum Marktstart gibt es einen V8 ...
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... mit Allradantrieb und 585 PS im SL 63. Den Einstieg bildet später der SL 43 mit dem aus dem A 45 bekannten, 381 PS starken Vierzylinder und Hinterradantrieb.
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Mercedes GLC; Marktstart: Mitte 2022. Optisch wurde das SUV nur geringfügig überarbeitet, dafür ist technisch einiges passiert. Unter der Haube arbeiten ausschließlich Vierzylinder, alle Motoren sind elektrifiziert. Zum Marktstart ...
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... gibt es zwei Benziner und einen Diesel, sowie vier Plug-in-Hybride. Die stärkste Variante ist zunächst der GLC 400 e mit einer Systemleistung von 381 PS. Der Basispreis für den GLC dürfte dank mehr Serienausstattung bei über 50.000 Euro liegen.
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Mercedes-AMG One; Preis: rund 2,75 Millionen Euro netto; Marktstart: Mitte 2022. Nur 275 Stück AMG One werden gebaut. Der 1,6-Liter-Turbo aus dem Formel-1-Weltmeisterauto von 2015 schafft im One 574 PS bei 11.000 U/Min. Unterstützt wird der Turbo-Sechszylinder von ...
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... vier Elektromotoren mit insgesamt 611 PS. Unterm Strich ergibt sich eine Systemleistung von 1063 PS. In sieben Sekunden rennt der One auf Tempo 200, erst bei 352 km/h regelt die Elektronik ab.
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Mercedes EQE, Preis: ab 70.627 Euro; Marktstart: Mitte 2022. Obwohl die elektrische Version genauso lang ist wie die reguläre E-Klasse, hat man im Innenraum so viel Platz wie in der Langversion. Dort findet sich optional auch der sich übers ...
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... gesamte Armaturenbrett erstreckende Bildschirm aus dem EQS. Bislang gibt es eine Basisversion mit 292 PS und eine AMG-Variante mit 476 PS. Dank eines 90,6-kWh-Akkus schafft der EQE bis zu 654 Kilometer nach WLTP.
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Mercedes-AMG GT 63 S E Performance; Preis: ab 119.016 Euro; Marktstart: 2022. Als Plug-in-Hybrid ist der GT 4-Türer das bisher stärkste Serienmodell von Mercedes-AMG. Vierliter-V8-Biturbo und Elektromotor leisten zusammen ...
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... stolze 843 PS und bis zu 1470 Nm Systemdrehmoment; damit sprintet er in 2,9 Sekunden auf 100 km/h, Schluss ist bei Tempo 316. Insgesamt sieben Fahrmodi decken alle Eventualitäten ab.
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Mercedes-AMG E 63 S Final Edition (Limousine und T-Modell): Mit einem besonders umfangreich ausgestatteten Sondermodell verabschiedet Mercedes-AMG die Baureihe W/S 213. Der Benz kommt mit einigen optischen Details wie der Matt-Lackierung und neuen Felgen. Zudem wird die Final Edition ...
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... die letzte E-Klasse mit dem 612 PS starken V8-Biturbo sein. Künftige Generationen dürften kleinere Motoren und einen Hybrid-Antriebsstrang bekommen. 999 Exemplare von dem E 63 S 4Matic+ Final Edition wird es geben.
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Mercedes-AMG S 63; Marktstart: 2022. In Zukunft wird der S 63 das Topmodell der S-Klasse sein, denn Mercedes spart den S 65 ein. Die 612 Verbrenner-PS aus dem Vierliter-V8 werden wohl bleiben, plus Elektromotor oder integriertem Startergenerator.
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Mercedes-AMG C 63; Preis: knapp unter 90.000 Euro; Marktstart: 2022. Der nächste C 63 wird mit einem Vierzylinder als PHEV kommen. Dank großem Turbolader sind wohl 450 PS drin, ein E-Motor soll das S-Modell auf etwa 558 PS pushen.
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Mercedes-AMG EQS 53; Preis: 152.546 Euro; Marktstart: 2022. Die Optik bleibt nah am regulären EQS – immerhin ist das Design Grund für den sensationell niedrigen cw-Wert von 0,2. Nur Details deuten auf den AMG hin – etwa die Streben in der Grillmaske.
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Mercedes setzt beim EQS 53 auf je einen Elektromotor pro Achse; zusammen erzeugen die Maschinen 658 PS. Mit dem Paket "Dynamic+" steigt die Leistung auf 761 PS und über 1000 Nm. Der Sprint von null auf 100 km/h ist damit in 3,4 Sekunden erledigt.
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Mercedes EQS SUV; Marktstart: 2022. Das Elektro-SUV dürfte künftig den Platz des GLS einnehmen. Trotz der Technik aus der Limousine, dürften ihre 770 Kilometer Reichweite wegen des Zusatzgewichts und des schlechteren cw-Werts nicht zu schaffen sein.
20/28
Mercedes EQT; Preis: ca. 35.000 Euro, Marktstart: 2022. Künftig wird es den Citan nur noch für Handwerker geben, die Personenvariante wird T-Klasse heißen und auch einen elektrischen Ableger bekommen, den EQT. Die seriennahe Studie zeigt, ...
21/28
... wie der EQT aussehen könnte. Das Design ist außen sportlich-futuristisch, im Innenraum geht es konventioneller zu – mit analogen Instrumenten, einem recht kleinen Zentraldisplay und maximal sieben Sitzen.
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Mercedes-Maybach EQS SUV; Preis: mind. 180.000 Euro; Marktstart: 2022. Wie das luxuriöse EQS SUV aussehen könnte, zeigt die Studie Concept EQS. Mit dem Antrieb des regulären EQS wären 524 PS und 600 Kilometer Reichweite drin.
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Mercedes A-Klasse Facelift; Marktstart: Ende 2022. Die Mercedes A-Klasse bekommt eine Modellpflege, aber die Veränderungen dürften recht klein ausfallen. Das zeigen Erlkönige des gelifteten Kompakt-Benz.
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Mercedes-AMG GT; Marktstart: Ende 2022. Die kommende Generation des Coupés wird sich die Plattform sowie viele weitere Technik-Komponenten mit dem neuen SL (R 232) teilen.
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Mercedes C-Klasse Cabrio; Marktstart: 2023. Obwohl die offene C-Klasse eigentlich vom Tisch war, wurden Prototypen gesichtet. Vielleicht wird das Cabrio mit dem E-Klasse-Pendant verschmelzen und einen neuen Namen bekommen: CLE.
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Mercedes EQE SUV; Marktstart: 2023. Für den Antrieb haben die Stuttgarter gleich vier Optionen eingeplant: Das Einstiegsmodell kommt mit 60-kWh-Batterie und mindestens 140 kW Leistung, die stärkste Version erhält satte 640 kW und einen Stromspeicher mit 110 kWh. Denkbar wäre sogar ein Hypercar mit 1000 kW Power!
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Mercedes EQG; Preis: ca. 130.000 Euro; Marktstart: 2024. Die G-Klasse wird ab 2024 auch elektrisch angeboten. Wie das Elektroauto aussehen könnte, zeigt die seriennahe Studie (Bild). Die Grundzüge des Designs bleiben beim EQG erhalten.
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Die Reserveradabdeckung ist beim Mercedes EQG eine abschließbare Box, zum Beispiel für die Unterbringung des Ladekabels. Wichtig ist Mercedes, dass die Geländefähigkeiten mit Untersetzung, Sperren usw. erhalten bleiben. Zum Antrieb gibt es noch keine Infos.