Jenseits von bescheiden: Das CLK-Topmodell trägt seine Leistung offen zur Schau.
Tiefer, breiter, härter. Der CLK DTM AMG ist mit 582 PS kein Auto für Waschlappen.
Einer von nur 100 gebauten Mercedes CLK DTM AMG ist auf der Suche nach einem neuen Zuhause! Der Stuttgarter mit den vielen Kürzeln wird am 26. November 2016 in England versteigert und dürfte eine nette Summe einbringen. Ein weiterer Bonus neben seiner Exklusivität ist das Lenkrad auf der falschen Seite, denn von den Rechtslenkern gibt es weltweit nur noch 39 weitere Exemplare. Darüber hinaus brilliert der Straßenrenner mit einem mageren Kilometerstand von nur 16.000, einer lückenlose Service-Historie und einem Motor, den man abends gerne mit ins Bett nehmen würde.

Lestung wie ein AMG GT R

Klassisch: Auch beim kompromisslosen Elfer findet man keinen unnötigen Zierrat.
Klassisch: Beim 5,5-Liter Kompressor-V8 gibt es keine Kompromisse.
Unter der Haube des CLK DTM AMG zaubert der gute alte 5,5-Liter-V8 mit Kompressoraufladung. 582 PS, die übringens auch der neue AMG GT R aus vier Litern Hubraum mit zwei Turbos holt, gehen durch ein Fünfgang-Gebtriebe an die Hinterachse und katapultieren den CLK in 3,8 Sekunden auf Tempo 100. Die Rücklichter von anderen Supersportlern sieht der Über-Mercedes erst bei Tempo 320. Das ist natürlich nicht alles, was der Höchstbietende am Ende erhält. Reichlich Carbon und Alcantara tragen ihren Teil zum Rennwagen-Feeling bei. Doch auch der ultimative CLK hat eine kleine Schwäche. Die Lüftungsgitter, die der Optik nach die Reifen und Bremsen an der Hinterachse kühlen, sind reine Optik, haben keinerlei Funktion. Was heute als selbstverständlich gilt, ist bei einem Auto, das vor 12 Jahren einen exorbitanten Grundpreis von 236.000 Euro hatte, ein wenig traurig. Letztendlich aber egal, denn der CLK DTM AMG wird mit Sicherheit einen neuen Liebhaber finden.
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AUTO BILD hatte den CLK AMG Black Series im Test

Mercedes und sportlich? Attribute, die heute in Stein gemeißelt sind, waren im Jahr 2007 nicht ganz korrekt. Klar: Kraftstrotzende Motoren sind bei bei der Marke mit dem Stern nicht wegzudenken. Doch nach einer richtigen Fahrmaschine, die sich auch auf der Rennstrecke gut schlägt, musste man schon länger suchen. Für sportlich ambitionierte Fahrer zu kompromissreiche Fahrwerke, kommodes Einlenkverhalten und eher indirekte Lenkungen verwehrten den Einzug in den Olymp. Spätestens seit den Black-Series-Modellen zeigt Mercedes und positioniert sich selbstbewusst gegen die Platzhirsche unter den Spitzensportlern.
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So fährt sich der kleine Bruder des DTM AMG auf der Rennstrecke

Die beste Mercedes-Lenkung überhaupt: Der CLK geht präzise ums Eck.
Die beste Mercedes-Lenkung überhaupt: Der CLK geht präzise ums Eck.
"Die beste Mercedes-Lenkung überhaupt: Der CLK geht präzise ums Eck."
Auf der Rennstrecke sorgt der Benz 2007 erstmals für Staunen bei Testfahrer Sebastian Schneider: "Die Lenkung ist die beste, die ich je in einem Mercedes erlebt habe." Dazu ein extrem druckvoller Motor, der in allen Drehzahlbereichen brutal anschiebt. Mit seiner feinfühligen und direkten Lenkung erlaubt der Black Series sehr zielgenaues Einlenken, lässt sich bei sehr hohen Kurvengeschwindigkeiten exakt auf Kurs halten. Zu viel oder zu frühen Gaseinsatz quittiert der mit einer Lamellen-Sperre an der Hinterachse ausgestattete CLK mit leicht kontrollierbaren Heckschwenks. Einziges Manko des einstellbaren Gewindefahrwerks: Beim Anbremsen taucht der Vorderwagen etwas stark ein, fühlt sich dann etwas weich an.

Von

Christoph Richter