Mercedes SLK 55 Tracksport
Ein Porsche von Mercedes

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Hier kommt ein ganz besonderer SLK. Das puristische Coupé soll etablierten Sportlern kräftig einheizen – mit 400 PS und 300 km/h.
Mit Carbon-Dach vom Roadster zum Coupé
Elfer-Fahrer, aufgepaßt! Hier kommt eine echte Alternative zu Eurer Heckmotor-Legende. Keine 30 Kilometer Luftlinie von Weissach entstand in Affalterbach eine spezielle AMG-Variante des SLK 55: der später 400 PS starke Tracksport. Das gewichtsoptimierte Coupé ist ab Juli 2006 verfügbar – zu einem Preis, der zwischen dem Porsche Carrera S und dem GT3 liegen wird (zirka 100.000 Euro). Eine exklusive Begegnung mit einem Zweisitzer der besonderen Art. Den Anstoß zu diesem Projekt gab ein Kunde aus Fernost. Das Unternehmen namens Front Row ließ bei AMG 35 Autos für den Asia Pacifica Cup maßschneidern.
Die umgebauten SLK sollen nicht nur in der panasiatischen Rennserie eingesetzt werden, sondern auch bei diversen Lifestyle- und Fahrevents. Als Basis für diesen besonders sportlichen SLK dient das Formel-1-Pace-Car, das serienmäßig mit dem 6500 Euro teuren Performance-Paket bestückt ist. Die wichtigste Änderung betrifft das Verdeck. Statt des Klapptops kommt ein einteiliger Dachaufsatz aus Sicht-Carbon zum Einsatz. Die schwarze Kapuze, in die eine Dünnglas-Heckscheibe eingelassen ist, paßt millimetergenau in die vorhandenen Aufnahmepunkte. Die Coupé-Lösung spart 75 Kilogramm Gewicht, der optionale Beifahrersitz bringt etwa 25 Kilo.
Trotzdem wiegt der Tracksport vollgetankt 1469 Kilo. Hendrik Hummel, Leiter Produktmanagement, weiß warum: "Wir haben größere Räder, Reifen und Bremsen montiert. Und wir mußten zusätzliche Ölkühler für den Motor, das Getriebe und die Servolenkung installieren. Dazu kommt der nicht gerade leichte Überrollkäfig." Schon die polierten 19-Zöller lassen keinen Zweifel daran aufkommen, daß hier ein ganz besonderer SLK auf seinen Einsatz wartet. Pirelli hat für den Tracksport spezielle Cup-Reifen entwickelt. Vorn sind 235/35er aufgezogen, hinten 265/30er.
Die umgebauten SLK sollen nicht nur in der panasiatischen Rennserie eingesetzt werden, sondern auch bei diversen Lifestyle- und Fahrevents. Als Basis für diesen besonders sportlichen SLK dient das Formel-1-Pace-Car, das serienmäßig mit dem 6500 Euro teuren Performance-Paket bestückt ist. Die wichtigste Änderung betrifft das Verdeck. Statt des Klapptops kommt ein einteiliger Dachaufsatz aus Sicht-Carbon zum Einsatz. Die schwarze Kapuze, in die eine Dünnglas-Heckscheibe eingelassen ist, paßt millimetergenau in die vorhandenen Aufnahmepunkte. Die Coupé-Lösung spart 75 Kilogramm Gewicht, der optionale Beifahrersitz bringt etwa 25 Kilo.
Trotzdem wiegt der Tracksport vollgetankt 1469 Kilo. Hendrik Hummel, Leiter Produktmanagement, weiß warum: "Wir haben größere Räder, Reifen und Bremsen montiert. Und wir mußten zusätzliche Ölkühler für den Motor, das Getriebe und die Servolenkung installieren. Dazu kommt der nicht gerade leichte Überrollkäfig." Schon die polierten 19-Zöller lassen keinen Zweifel daran aufkommen, daß hier ein ganz besonderer SLK auf seinen Einsatz wartet. Pirelli hat für den Tracksport spezielle Cup-Reifen entwickelt. Vorn sind 235/35er aufgezogen, hinten 265/30er.
V8 mit 400 PS für die Straßenversion
Die Bremse stammt aus dem erwähnten Performance-Paket, doch die Luftführung wurde verbessert, und die Beläge sind rennsporterprobt. Statt der Parameterlenkung gibt ein direkter ausgelegter, hydraulischer Richtungsfinder die Linie vor. Modifizierte Federn und Dämpfer, härtere Zugstrebenlager, stabilere Vier-Arm-Gelenkwellen, eine kürzere Untersetzung (3,27:1) und der Hinterachskühler aus dem Mercedes SLR komplettieren den Änderungsumfang. Nicht der Kompressor-Motor aus dem SLK 55 AMG musiziert unter der gutdurchlüfteten Haube, sondern der aus dem C55 bekannte Sauger mit 360 PS und 510 Newtonmetern.
Der 5,4-Liter-V8 wuchtet den Tracksport in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 280 km/h erreicht. Die Straßenversion geht sogar noch einen Tick besser, denn die neue Einlaß- und Auspuffanlage hebt die Leistung auf 400 PS. Das klingt nach 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h und 300 km/h Vmax ... Das Fünfganggetriebe verzichtet im Rennauto auf den klassischen Automatik-Modus. Statt dessen kann der Fahrer zwischen zwei manuellen Programmen wählen: M1 ist eher komfort- und verbrauchsbetont, M2 ist superschnell und knallhart.
Klimaanlage und elektrische Fensterheber werden in die Kleinserie (zwischen zehn und 20 Autos pro Monat) übernommen, der GFK-Schalensitz, die Hosenträgergurte und der Bordfunk dagegen nicht. Das Straßenauto bekommt noch breitere CFK-Kotflügel, ein verstellbares Gewindefahrwerk, leichte Sportsitze mit konventioneller Gurtführung und ein neues Kombiinstrument mit Race Timer. Das SLK Coupé mag zwar nicht schneller sein als ein 911 GT3, exklusiver ist es allemal.
Der 5,4-Liter-V8 wuchtet den Tracksport in 4,7 Sekunden von null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird bei 280 km/h erreicht. Die Straßenversion geht sogar noch einen Tick besser, denn die neue Einlaß- und Auspuffanlage hebt die Leistung auf 400 PS. Das klingt nach 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h und 300 km/h Vmax ... Das Fünfganggetriebe verzichtet im Rennauto auf den klassischen Automatik-Modus. Statt dessen kann der Fahrer zwischen zwei manuellen Programmen wählen: M1 ist eher komfort- und verbrauchsbetont, M2 ist superschnell und knallhart.
Klimaanlage und elektrische Fensterheber werden in die Kleinserie (zwischen zehn und 20 Autos pro Monat) übernommen, der GFK-Schalensitz, die Hosenträgergurte und der Bordfunk dagegen nicht. Das Straßenauto bekommt noch breitere CFK-Kotflügel, ein verstellbares Gewindefahrwerk, leichte Sportsitze mit konventioneller Gurtführung und ein neues Kombiinstrument mit Race Timer. Das SLK Coupé mag zwar nicht schneller sein als ein 911 GT3, exklusiver ist es allemal.
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