Jetzt wird es ernst für Mick Schumacher, Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher. In der Formel 2, die in der kommenden Woche in Bahrain in die Saison 2019 startet, präsentiert sich Schumi junior erstmals vor den Formel-1-Teamchefs. Denn die Formel 2 läuft direkt im Rahmenprogramm der Formel 1.
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Genau darauf freut sich der Deutsche: "Das Aussehen des Formel-2-Autos ist aggressiv, schnell, sehr groß. Es hat schon Ähnlichkeit zur Formel 1. Das ist etwas, was mich anspornt, weil es einem das Gefühl gibt, teilweise schon Teil in der Formel 1 zu sein und in einem ähnlichen Auto zu fahren.“
Dazu kommt: Schumi III ist 2019 auch Teil des Ferrari-Juniorprogramms. "Das ist natürlich ein riesiger Schritt für mich. Ein Schritt in die Zukunft, der für mich sehr positiv ist, weil ich extrem viel lernen kann von so einem riesigen Team, das so viel Erfahrung hat. Jetzt ein Teil davon zu sein, ist was sehr Spezielles, was mich sehr freut", erklärt er.
Schumi junior schwärmt von „F1-Gefühl“
Mick Schumacher geht 2019 in seine erste Formel-2-Saison.
Bei den Testfahrten für die Saison 2019 war Mick Schumacher durchaus schnell. Doch er trifft in der Formel 2 auch auf sehr erfahrene Fahrer wie Nyck de Vries oder Sergio Sette Câmara. Schumi junior weiß: "Das neue Formel-2-Auto ist spannend. Es ist riesig im Gegensatz zum Formel 3. Man muss den Reifen verstehen, und wenn das gelingt, kann man sich auf einem Toplevel bewegen. Aber bis man diesen Reifen versteht, braucht es ein paar Sätze", erklärt er.
Schumacher muss 2019 620 PS bändigen statt wie bisher 240. "Wir haben jetzt auch einen Turbo dabei, das macht beim Fahren einen Unterschied. Man muss das Auto speziell mit dem Gaspedal etwas anders fahren. Wir haben viel mehr Anpressdruck, das heißt, wir sind in schnellen Kurven um einiges schneller – was natürlich mehr Spaß macht. Wenn man dann noch den Reifen versteht – erste Sahne", schwärmt er.
Sein Ziel: "Das ist einfach: Wieder so viel lernen wie möglich, so viele Informationen sammeln, wie es geht. Und auch mit so vielen Menschen wie möglich zu arbeiten, die alle in ihrem speziellen Bereich Profis sind. Mein sportliches Ziel ist: Meine persönliche Bestleistung abzurufen."

Von

Michael Zeitler